Das Forum der aktiven Beteiligung der Mitglieder am Vereinsleben und in vergangener Zeit oft Plattform heftiger Diskussionen und Auseinandersetzungen. In Zeiten allgemein wachsender Vereinslethargie jedoch für manche Mitglieder lästig gewordener Termin. Von diesem Phänomen bleibt auch die Kolpingfamilie Erfenbach nicht verschont. Eine Frage der Identifikation?
Gleichwohl war die 2018er Mitgliederversammlung am 23. März mit knapp 40 Teilnehmern noch ganz gut besucht. Präses Pfarrer i. R. Ewald Sonntag erinnerte mit bewegenden Worten an die verstorbenen Mitglieder, explizit der im Berichtszeitraum von uns gegangenen. „Sie sind nicht vergessen“, versicherte er. „Als Christen haben wir die Hoffnung, dass mit dem irdischen Leben nicht alles aus ist.“
Die Versammlung leitete Vorsitzender Georg Brehm, der ganz besonders Teilnehmer von der mit Erfenbach fusionierten Kolpingfamilie Weilerbach willkommen heißen konnte. Freude auch über die Anwesenheit von Gemeindereferentin Petra Benz, die das Engagement der Kolpingfamilie wertschätzte und den kirchlichen Verein als „Bindeglied in die Welt hinein“ bezeichnete.
Den Bericht für die Vorstandschaft gab Vorsitzende Ulrike Denzer. Dabei ließ sie nicht nur die vielfältigen Veranstaltungen und Aktionen Revue passieren, sie warb auch für die anstehenden Angebote und bat um aktive persönliche Mitarbeit. Über die Aktivitäten der Kolpingjugend informierte Vorsitzende Carmen Leister, die zu einem späteren Zeitpunkt auch Einblick in der Arbeit der beiden Arbeitskreise „Kinder, Jugend, Familie“ und „Erwachsene“ gab.
Bernhard Henrich, Obmann des Kolping-Blasorchesters, verdeutlichte in einem projektions-unterstützten Vortrag die Situation des musikalischen Zweigs der Kolpingfamilie. Er berichtete von einem altersdurchschnittlich jungen Orchesters, das im Berichtszeitraum auf ein auftrittsstarkes Jahr zurückblicken kann. Mit seinen annähernd 60 Terminen in Kirche und Gesellschaft war es ein … Botschafter für den Verein.
Die augenblicklich positive Finanzlage beflügelte die gute Laune des Kassenwartes Wolfram Heinz und hinterließ bei den Kassenprüfern Martin Schneider und Jürgen Göbel einen Eindruck ohne Beanstandungen.
Nach der Entlastung der Vorstandschaft stand die Wahl der Kassenprüfer auf der Tagesordnung. 2019 und 2020 wird die Kasse von Cornelia Blauth und Franz Henrich unter die Lupe genommen.
Was folgte, war eine überaus rege ausführliche und konstruktive Aussprache. Völlig unaufgeregt und inspirierend.
Mit dem Ausblick und der Bitte um Unterstützung bei der 875-Jahr-Feier der Gemeinde im Mai und dem Altstadtfest Anfang Juli endete mit dem traditionellen Gruß „Treu Kolping“ die harmonisch verlaufene Mitgliederversammlung 2018.
