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Neues Lektionar im Lesejahr C

|   Pastoralteam

Im Jahr 2016 veröffentlichte die Bischofskonferenz die Überarbeitung der katholischen Einheitsübersetzung der Bibel.

Nun werden schrittweise auch die Lesebücher für den Gottesdienst, die sog. Lektionare ersetzt. Die langjährigen Arbeiten an der Bibelübersetzungsrevision haben den Text nicht grundsätzlich verändert, eher hier und da Ausdrücke ausgetauscht, Satzkonstruktionen verbessert etc. Das geübte Ohr wird hier und da andere Wörter hören, aber den Gesamtduktus - wie in der Einheitsübersetzung von 1980 -  wiedererkennen.

In Zukunft wird jeder 2. Lesung am Sonntag (aus den Apostelbriefen) als Einleitung ein „Liebe Schwestern und Brüder“ vorangestellt sein. Das ist zwar nicht direkt biblisch, da Paulus immer die „Adelphoi“  angesprochen hat, die „Brüder“ (im weiteren Sinn, ähnlich wie bei den „Brüdern Jesu“), aber als Zugeständnis durchaus legitim, um die weiblichen Zuhörer nicht auszuschließen. Im Text allerdings durfte nichts derart verändert werden, um die Authentizität der Übersetzung nicht zu gefährden.

Mit dem neuen Kirchenjahr ab 1. Advent beginnt immer auch ein neues Lesejahr für die Sonntage (A - B - C); mit dem Advent 2018 traten wir in das Lesejahr C ein und verwenden in all unseren Kirchen am Sonntag das neue Lektionar, Band C, der als erstes nun ausgeliefert wird - Hören Sie also genau zu, ob Sie Unterschiede zu früher heraushören!

Übrigens: Die neue Einheitsübersetzung der Bibel kann zu einem günstigen Preis im Pfarramt oder Buchhandel erworben werden. Der Kirchenvater Hieronymus sagt: „Die Heilige Schrift nicht kennen, heißt Gott nicht kennen!“

Weitere Informationen zum neuen Lektionar unter: www.dbk.de

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