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Karwoche und Ostern in der Kita "Arche Noah" in Otterbach

Erstellt von Pastoralreferentin Christiane Gegenheimer | |   Kita Otterbach

Habt ihr schon gehört, habt ihr schon gesehn: Heute in Jerusalem, da ist etwas geschehn!

In diesem Jahr betrachteten die Vorwitznasen, also unsere Großen, die Leidensgeschichte von Jesus in einer intensiven und dichten Weise. Pastoralreferentin C. Gegenheimer kam an mehreren Tagen in die Kindertagesstätte, um die einzelnen Erlebnisse Jesu in kindgemäßer Weise erfahrbar und nachvollziehbar zu machen. Unterstützt wurde sie dabei von den Erzieherinnen und durch den Einsatz der handgefertigten biblischen Erzählfiguren, welche sowohl von Frau Krause als auch von der früheren Leiterin Frau Hoffmann mit viel Liebe zum Detail gefertigt worden waren.

Palmsonntag – Jesu Einzug in Jerusalem: die Kinder durften auf dem Steckenesel durch das Tor von Jerusalem einreiten und freuten sich über den Jubel, der ihnen durch ihre Freunde zuteilwurde. Danach bauten die Kinder diese Szene für alle sichtbar im Flurbereich mit Figuren nach.

Gründonnerstag – Jesus wusch den Jüngern die Füße, feierte mit seinen Freunden beim letzten Abendmahl und betete traurig und verängstigt im Garten Getsemani bis zu seiner Festnahme: von Brot und Traubensaft konnten die Vorwitznasen gar nicht genug bekommen. Sie waren erschrocken darüber, dass Jesu Freunde nicht mit ihm wach bleiben konnten und einer – Judas – seinen Freund sogar mit einem Kuss an die Soldaten verriet. Auch diese Szene aus dem Leben Jesu wurde im Flurbereich aufgebaut.

Karfreitag – Jesus ging den schweren Weg ans Kreuz, starb und wurde begraben: eine Dornenkrone, ein schweres Stück Holz, Würfel und spitze Nägel beeindruckten die Kinder sehr und ließen sie verstehen, dass Jesus einen sehr schweren Weg gehen musste. Als er am Kreuz starb, wurde die Kerze, die sein Leben symbolisierte ausgeblasen. Bei aller Traurigkeit über den Tod und die Grablegung Jesu, wurde ein kleiner Blick in die Zukunft gewagt – Gott hat Jesus auferweckt, er musste nicht für immer im Felsengrab bleiben. Dies wurde im Flurbereich ebenfalls für alle aufgebaut.

Osterfeier in der Kirche – der schwere Stein und Wettlauf zum Grab: der große Stein, der vorm Grab lag, er war voll von unseren Ängsten, Traurigkeiten und Sorgen, daher war er so schwer. Die Kinder rollten diesen Stein gemeinsam aus der Kirche hinaus – Halleluja durfte erklingen! Maria Magdalena überbrachte den Jüngern die frohe Nachricht: Jesus lebt! In einem kurzen Wettlauf rannten Petrus und Johannes zum Grab und sahen: Das Grab ist tatsächlich leer – Jesus ist auferstanden. Darüber freuten sich die alle Kindergartenkinder, die nach einem Einzelzuspruch und dem Segen die Kirche frohen Herzens verließen.

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