Rund 180 Besucherinnen und Besucher verbrachten einen denkwürdigen Abend mit einem breiten Spektrum aus Gospelmusik, Pop- und Soulsongs. Obwohl einige Chormitglieder, darunter wichtige Solostimmen, erkrankt waren, begeisterte der Lingenfelder Gospelchor unter Leitung von Matthias Settelmeyer durch ein volles Klangvolumen und herausragende Sängerinnen und Sänger. Band und Chor waren gut aufeinander abgestimmt und trieben das Publikum immer wieder dazu an, mitzuschnipsen und mitzuklatschen. Bei einigen Stücken, wie „Swing Low, Sweet Chariot“ und „Glory To God Almighty“ wurden die Zuhörerinnen und Zuhörer aktiv aufgefordert, Teile der Stücke mitzusingen. Das Programm war abwechslungsreich gestaltet. So wechselten sich rhythmische Stücke mit Chor und Band ab mit A-Capella-Songs, die lediglich durch den Beatboxer David Forger begleitet wurden. Alle Solistinnen und Solisten bestachen durch klaren und ausdrucksstarken Gesang, der gut mit dem Chor harmonierte.
Mit dem neu ins Programm aufgenommenen Stück „African Call“ wagt die Sängerinnen und Sänger einen Rückgriff auf den ursprünglich afrikanischen Gospel und entführten damit die Zuhörenden in ein nicht zu erwartendes Genre. Immer wieder gelang es den Akteuren, das Publikum von den Sitzen zu reißen und die Stimmung bis zum Ende des Konzerts zu steigern. Spätestens bei den beiden letzten Liedern „You are Good“ und „Window of Hope“ hielt es niemanden mehr auf den Bänken.
Nach zwei Zugaben verabschiedete sich der Chor stimmungsvoll mit „Open the Eys of My Heart“ und verharrte beim Auszug einige Zeit singend im Mittelgang, was den Zuhörerinnen und Zuhörern nochmals verdeutlichte, wie perfekt alle Mitwirkenden aufeinander abgestimmt waren.
Langanhaltender Applaus und die Dankesworte der Verantwortlichen des Festausschusses unter Leitung von Gemeindeausschussvorsitzenden Volker Halfmann zeigten, dass dieser Abend bewegt und begeistert hat. Erfreulich ist auch, dass ein Teil des Konzerterlöses zur Unterstützung des „Halleluja Childrens Home“ in Mandurai/Indien bestimmt ist.
