Skip navigation

Österlicher Jubel und Frohe Botschaft

created by Pfarrer Harald Fleck | |   Impulse

Halleluja, Halleluja, Halleluja

Händels Vertonung des österlichen Jubelrufes hat wohl jeder schon einmal gehört. Mitreisend, majestätisch und gigantisch. Dieser Jubel reißt einen wahrlich vom Hocker.
Und auch in der Feier der Heiligen Messe lässt uns das Halleluja nicht mehr auf der Bank sitzen, sondern es zieht uns empor. Wir stellen uns um dieses Halleluja zu singen. Es will uns einstimmen auf das, was dann folgt: Das Evangelium, das, was Jesus uns zu sagen hat, die Frohe Botschaft!
Preiset, lobet Gott, so kann man diesen Jubelruf übersetzen.
Dieser Ruf und das darauffolgende Evangelium sind der Höhepunkt dieses ersten großen Teiles der hl. Messe, nämlich des Wortgottesdienstes. In großen und feierlichen Gottesdiensten zeigt sich das auch äußerlich, wenn neben dem Gehörsinn, auch für die Augen und die Nase etwas geboten wird. In einer feierlichen Prozession begeben sich Messdiener mit Leuchtern und dem duftenden Weihrauch gemeinsam mit dem Diakon, dem die Verkündigung des Evangeliums aufgetragen ist oder wenn kein Diakon da ist, mit dem Priester zum Ambo. Die frohe Botschaft Jesu erleuchtet uns und unser Leben und lässt auch uns selbst zu einem Wohlgeruch Christi in der Welt werden. Wir dürfen uns entzünden lassen, durch das, was Jesus uns und er ganzen Welt sagt.
Und da wird es uns auch schon wieder zugesagt. Es wird uns das zugesagt, was uns schon einmal zugesagt wurde; relativ zu Beginn der Liturgie. Es wird uns zugesagt, was der Engel Maria gesagt hat, als er ihr die Botschaft brachte, dass sie den Sohn Gottes zur Welt bringen soll: Der Herr sei mit Euch!
Nach dem wunderschönen Jubelruf, „Halleluja“, jetzt diese kraftgebende Zusage „Der Herr sei mit Euch!“ und dann dürfen wir das Evangelium hören. Wir hören, was Jesus gesagt und getan hat, wie es uns die 4 Evangelisten überliefert haben. Jeder hat da seinen eigenen Schwerpunkt. Unterschiedlich waren die Adressaten. Jeder in seinem eigenen Stil. Und danach dürfen wir wieder eine kleine eigene freudige Antwort geben: Evangelium unseres Herr Jesus Christus, wird uns zugerufen. Und dann: Lob sei Dir, Christus!

Bis zum nächsten Donnerstag.

Verbunden im Gebet.
Ihr Pfarrer Harald Fleck

Back