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St. Konrad von Parzham

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Die katholische Gemeinde von Mehlbach zählt derzeit 233 Mitglieder (Stand: 01/2024).
Mehlbach entstand in der Zeit zwischen dem 9. und 12. Jahrhundert. Urkundlich wird die Gemeinde erstmals im Jahr 1255 erwähnt. Im Jahr 1600 hatte Mehlbach ca. 45 Einwohner, im Jahr 1802 bereits 286. Heute leben in Mehlbach rund 1300 Menschen. Früher war die Gemeinde sehr landwirtschaftlich geprägt, heute ist ein Großteil der Einwohner in Kaiserslautern und Umgebung beschäftigt. Unser Dorf ist eine reine Wohngemeinde. Da Mehlbach früher zur Kirchengemeinde Katzweiler gehörte, war der sonntägliche Kirchweg zu Fuß von Mehlbach nach Katzweiler und zurück ca. 6-7 km lang.     Glockenaufnahme

Bereits nach dem ersten Weltkrieg verstärkte sich bei den Katholiken der Wunsch nach einer eigenen Kirche im Dorf. Ein Kirchbauverein wurde gegründet, der bis 1937 bestand. Da es bis dahin nicht zum Bau der Kirche in Mehlbach kam, wurden die Ersparnisse zur Anschaffung von Glocken der neuen Pfarrkirche in Katzweiler zur Verfügung gestellt.
Das Anwachsen der Katholikenzahl auf über 200 Seelen, die Bereitschaft der politischen Gemeinde für eine großzügige Kirchbauhilfe und nicht zuletzt die Sorge um die Erhaltung und Vertiefung des christlichen Glaubens waren wichtige Gründe, am 19.02.1956 erneut einen Kirchbauverein zu gründen.
Am 01.03.1958 erfolgte die Bischöfliche Errichtung der „Römisch-katholischen Kirchenstiftung Sankt Konrad von Parzham“. Durch eine Schenkung der politischen Gemeinde Mehlbach erhielt die Kirchenstiftung am 30.09.1960 den Bauplatz in der Hörnchenstraße, auf dem die neue Kirche errichtet werden sollte.

Unser  Kirchengelände mit einem weitläufigen Grundstück, liegt auf einer Anhöhe mit herrlichem Blick über Mehlbach bis zur Sickinger Höhe. Am 15.10.1966 wurde die Baugenehmigung erteilt und am 05.04.1967 war Baubeginn. Die Grundsteinlegung wurde am 28.06.1967 gefeiert und bereits am 12.11.1967 konnte die Kirche feierlich durch Bischof Dr. Isidor Markus Emanuel eingeweiht werden. Die Bauzeit betrug nur rund 7 Monate.
Bei dem Bau handelt es sich um eine Teil-Fertigteil-Kirche. Das Skelett ist aus Stahlbetonstützen und -bindern. Gasbetonspannplatten lehnen sich an Stahlbetonstützen.
Das Kirchengebäude besteht aus einem Kirchenraum mit 120 Sitzplätzen, einer Sakristei, einem Pfarrsaal, einer Küche und zwei Toiletten. Durch öffnen einer Falttrennwand kann der Pfarrsaal mit dem Kirchenraum verbunden werden. Der Glockenturm hat eine Höhe von 14 m.

Als Filialkirche der Pfarrei Katzweiler waren folgende Pfarrer als Seelsorger tätig:

Pfr. Alfons Blesinger von 1959 – 1971, Pfr. Gerhard Weber von 1971 – 1973, Pfr. Leonhard Laufer und Pfr. Ludwig Müller von 1973 – 1982 (Katzweiler wurde von Pfr. Laufer, Olsbrücken und Mehlbach von Pfarrer Müller betreut). Pfr. Leonhard Laufer von 1982-1986, Pfr. Albizurri von 1986 – 1988, Pfr. Paul Weißmann von 1988 – 2011, Pfr. Gregor Glapa von 2011 – 2014, Pfr. Dr. Achim Dittrich seit 2015.

Der Kirchenpatron: Heiliger Konrad von Parzham

Geboren am 22. Dezember 1818 in Parzham (Bayern). Johann Evangelist Birndorfer lebte 31 Jahre lang als Sohn einer einfachen Bauersfamilie in Parzham im Rottal. Eigentlich sollte er den elterlichen Hof übernehmen. Dann jedoch entschied er sich für ein Leben in der Nachfolge Christi, verzichtete auf seinen Erbteil und trat in Altötting der Klostergemeinschaft der Kapuziner bei. Schon bald übernahm er dort die Aufgabe des Klosterpförtners, die er unter dem Ordensnamen "Bruder Konrad" 41 Jahre lang ausübte. Mit Liebe, Hingabe und Hilfsbereitschaft widmete sich Konrad den zahlreichen Pilgern und Gästen. Wenn ihm nach einem anstrengenden Arbeitstag noch Zeit übrig blieb, so verbrachte er sie demütig im Gebet. Seinen Dienst übte er bis drei Tage vor seinem Tod aus. Konrad von Parzham starb am 21. April 1894 und fand seine letzte Ruhestätte in der Klosterkirche von Altötting, die seit 1953 seinen Namen trägt. Im Jahr 1930 wurde der demütige Diener Gottes und der Menschen selig gesprochen, die Heiligsprechung nahm Papst Pius XI. am 20. Mai 1934 vor. 

Auch wenn die Gemeinde St. Konrad von Parzham zu den kleineren Gemeinden der Pfarrei Mariä Himmelfahrt zählt, finden doch einige Aktivitäten statt. 

Jährlich wird Anfang Oktober ein Erntedankgottesdienst und zum 1. Advent ein Gottesdienst mit Adventskranzsegnung gestaltet. Im Anschluss beider Gottesdienste lädt der Gemeindeausschuss die Gottesdienstbesucher ein, bei einem Glas Wein und Zwiebelkuchen, im Advent bei Glühwein und Plätzchen die Gelegenheit zur Begegnung und zum Gespräch zu nutzen. Das große Außengelände wird gerne für Veranstaltungen der Kommunionkinder und der Messdiener der Pfarrei genutzt.

  • Im Gemeindeausschuss Mehlbach/Rodenbach sind für Sie vertreten: Anja Bohn (stellv. Vorsitzende), Luisa Bohn, Katharina Feurich, Regina Feurich, Gertrud Brunn, Harald Brunn, Karl-Heinz Brunn, Walburga Jung (Vorsitzende), Julian Rothaar, Frank Jörg Schweikert, Alois Strasser, Katja Zimmermann-Zott (Schriftführerin / Vertretung des Gemeindeausschusses im Pfarreirat)
  • Mitglied im Verwaltungsrat: Walter Hartmann, Harald Brunn
  • Mitglieder im Pfarreirat: Katharina Feurich

Wir freuen uns auf die Begegnung mit Ihnen!

Kandidatenlisten zur Pfarrgremienwahl 2019

|   Top 3

Inzwischen sind die Wahlunterlagen verschickt!

Gemeindeausschüsse

Damit Kirche nahe bei den Menschen ist, koordiniert und fördert der Gemeindeausschuss das kirchliche Leben vor Ort. Er plant und organisiert Veranstaltungen und Feste in der Gemeinde, übernimmt caritative Aufgaben im Ort, ist Ansprechpartner bei Fragen, Wünschen und Problemen, die die Gemeinde betreffen und vertritt die Interessen der Gemeinde gegenüber der politischen Gemeinde und im Pfarreirat mit seinen Ausschüssen.


Pfarreirat und Verwaltungsat

Aufgabe des  Pfarreirates  ist  es,  in  allen  die  Pfarrei  betreffenden  Fragen,  beratend  oder beschließend  mitzuwirken  und  zusammen  mit  dem  Pastoralteam  sowie  weiteren  engagierten Menschen und Gruppen auf der Grundlage eines pastoralen Konzeptes für ein aktives kirchliches Leben in der Pfarrei Verantwortung zu tragen. Entsprechend den Erfordernissen legt er pastorale Schwerpunkte fest und fördert das Zusammenwachsen der Gemeinden zu einer Pfarrei.

Der   Verwaltungsrat   berät   und   beschließt   über   die   erforderlichen   personellen, finanziellen Voraussetzungen. Er erstellt den Haushaltsplan und die Jahresrechnung. Zudem entscheidet er über Dienst-und Arbeitsverträge sowie Bau-und Grundstückangelegenheiten.

•    Erfenbach mit Siegelbach
•    Katzweiler
•    Mehlbach
•    Olsbrücken
•    Otterbach
•    Otterberg
•    Rodenbach
•    Schallodenbach
•    Schneckenhausen
•    Weilerbach mit Schwedelbach

Ende September haben viele Ehrenamtliche der Pfarrei, über die eigenen Gemeindegrenzen hinweg,
sich an drei Tagen getroffen, um gemeinsam die Wahlunterlagen für rund 7500 Mitglieder unserer
Pfarrei versandfertig zu machen.
Inzwischen haben Sie, liebe Leserinnen und Leser, sicherlich Ihre Wahlunterlagen erhalten, mit denen wir Sie auffordern, die Gremien der Pfarrei, die Gemeindeausschüsse vor Ort, den Verwaltungsrat und den Pfarreirat zu wählen. Die Wahl ist noch bis zum 17. November um 12 Uhr möglich und findet in allen 70 Pfarreien der Diözese Speyer statt.
Es würde uns freuen, wenn Sie sich beteiligen!
Was unsere Wahl dieses Jahr so besonders macht ist, dass wir uns entschieden haben, zusammen
mit vier weiteren Pfarreien der Diözese, jedem Mitglied unserer zehn Gemeinden alle Wahlunterlagen
direkt zuzusenden und nicht nur, wie es bei den bisherigen Wahlen war, darauf zu warten, bis jemand Briefwahl beantragt hat, oder zum Wahllokal am Wahlwochenende ging.
Beim Anblick der Berge von Papier und der monotonen Verrichtung der Arbeit des Kuvertierens gab es wiederholt die Frage: Lohnt dieser Aufwand? Werden wir damit mehr Menschen dazu bringen, sich an der Wahl zu beteiligen? Gesichert können wir darauf erst nach der Auszählung eine konkrete Antwort geben.
Was aber unser Hauptbeweggrund für die Bewerbung als Testpfarrei der Gremienwahl war, ist der Gedanke, dass alle Menschen unserer Pfarrei durch ihren Beitrag der Kirchensteuer ausdrücken, dass
sie dazu gehören. Zu unserer Pfarrei gehören nicht nur diejenigen, die sich engagieren oder in einem Gremium bisher mitgearbeitet haben. Zu unserer Pfarrei gehören nicht nur diejenigen, die am Wochenende einen Gottesdienst besuchen. Zu unserer Pfarrei gehören auch die, die schon lange keinen Kontakt mehr zu uns hatten, die sich nicht aktiv beteiligen wollen oder können. Sie alle gehören dazu und das sind etwas weniger als 7500 Menschen über 16 Jahre. Ihnen wollen wir durch die direkte Ansprache und einen möglichst „barrierefreien Zugang“ zur Wahl eine Stimme geben.
Was unbeabsichtigt darüber hinaus jetzt schon passiert ist, drückt der Slogan der Wahl wohl am besten aus: „Zusammen wachsen – Weite(r) denken“
An den drei Tagen des Kuvertierens haben sich Engagierte aus allen Ecken unserer Pfarrei  kennengelernt und manchmal sogar zum ersten Mal wahrgenommen. Es entstanden gute Gespräche
und ein gemeinsames Bewusstsein, dass wir zusammen viel bewegen können.
Ihre Gemeindereferentin Petra Benz

 

 

 

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