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Maria Himmelfahrt Otterbach

Die katholische Gemeinde von Otterbach zählt derzeit 1.107 Mitglieder (Stand: 01/2024).
Otterbach - das „Tor zum Lautertal“ - war bis zur Zusammenlegung der beiden Verbandsgemeinden Otterbach und Otterberg im Jahr 2014 mit seinen rund 4.200 Einwohnern der größte Ort und zugleich Sitz der Verbandsgemeinde Otterbach. Es liegt idyllisch im Lautertal und im Ottertal und bietet seinen Einwohnern und Besuchern alles was man zum Leben braucht. Eine wundervolle Landschaft mit Erholungswert und trotzdem die Nähe zur Stadt. Zudem ist Otterbach ein Verkehrsknotenpunkt für Bahn und Straßenführung rund um Kaiserslautern. Neben seinen Sehenswürdigkeiten befinden sich am Ort Ärzte, vielfältige Einkaufsmöglichkeiten, zahlreiche Vereine für Kultur und Sport sowie zwei Kindertagesstätten.

Eine von fast überall her zu sehende und beeindruckende Sehenswürdigkeit ist die Katholische Kirche Mariä Himmelfahrt in Otterbach. Die prächtige Neugotische Kirche hat einen 50 Meter hohen Turm mit drei Glocken und wurde im Jahr 1889 von Architekt Franz Schöberl erbaut. Besonders interessant ist das Portal mit seinen Rosetten und Figuren, außerdem sehenswert sind im Inneren der Kirche der Taufstein sowie die Orgel mit Ihren 27 Registern.
Ebenfalls im Jahr 1889 wurde auch das danebenliegende Pfarrhaus mit seinem „Kutscherhäuschen“ erbaut, welches heute unter Denkmalschutz steht.

Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt ist Hauptgottesdienstort der Pfarrei Mariä Himmelfahrt Otterberg. Es findet jeden Sonntag um 10:30 Uhr ein Gottesdienst statt.

Besonders ist in der Gemeinde auch das rege Pfarreileben. Otterbach hat sowohl eine der größten Kolpingfamilien, als auch einen der ältesten Kirchenchöre der Diözese Speyer. Sängerinnen und Sänger sind immer gerne gesehen. Außer den festlich gestalteten Gottesdiensten veranstaltet der Chor immer wieder Konzerte in der Kirche unter der Reihe „Kirchenmusik Mariä Himmelfahrt“. Zu den Aktivitäten gehören aber auch eine Messdienergruppe mit regelmäßigen Treffen, ein Kinderwortgottesdienstteam, welches kindgerechte Feiern während der üblichen Gottesdienstzeiten anbietet. Diese finden immer in der angrenzenden Kindertagestätte statt, die sich ebenfalls auf vielfältige Weise ins Gemeindeleben einbringt.

Überaus beliebt ist auch das „Kirchenkaffee“, das - von einem eigenen Team gestaltet - in unregelmäßigen Abständen nach den Gottesdiensten angeboten wird. Je nach Witterung vor der Kirche oder im ehemaligen Pfarrhaus, welches der Gemeinde als Begegnungsstätte dient.

Unterstützung und Förderung erfahren diese Aktivitäten durch die Gremien der Pfarrei. Hauptamtliche, Verwaltungsrat und Gemeindeausschuss arbeiten hier Hand in Hand. Denn selbstverständlich bedeuten viele Aktivitäten auch viel Arbeit, doch die Mitglieder des katholischen Gemeindeausschusses leisten dies gerne auch bei Pfarrfesten, Sternsinger Aktionen und mehr der Veranstaltungen.
Vielleicht hat der eine oder andere von Ihnen Interesse, an unseren Projekten teilzunehmen oder gar mitzuarbeiten. Wir freuen uns auf Sie! Mehr über alles Wissenswerte um unsere Aktivitäten und Termine erfahren Sie hier auf der Internetseite unserer Pfarreiengemeinschaft oder direkt vor Ort. Reinschauen lohnt sich.

  • Gemeindeausschuss: ga-otterbachmariae-himmelfahrtnet
    Irene Bauer, Irene Bremus (Vorsitzende), Volker Halfmann (stellv. Vorsitzender), Steffi Müller, Christel Piscione (Schriftführerin) und Janina Piscione-Becker
  • Pfarreirat: Renate Brunk
    Vertretung des Gemeindeausschusses im Pfarreirat: Steffi Müller
  • Verwaltungsrat: Renate Brunk und Christel Schwalbach
  • Elisabethenverein: Vorsitzender: Pfarrer Christoph Hartmüller, Stv. Vorsitzender: Karl-Heinz Ochs
  • Frauengruppe: Klara Immetsberger
  • Kinderwortgottesdienst: Reinhild Lang und Ann-Sophie Koch
  • Kindertagesstätte „Arche Noah“: Leiterin: Olga Schäfer
  • Kirchenchor: Vorsitzende: Josefa Immetsberger
  • Kolpingfamilie: Sprecher Leitungsteam: Markus Sickinger
  • Messdiener: Clara Hauck, Markus Lachner und Xaver Lang

KIRCHE KUNTERBUNT

created by Pastoralreferentin Christiane Kleemann-Gegenheimer | |   Ökumene

Frische Ausdrucksform von Kirche

Wir starten in unserer Pfarrei auf ökumenischer Ebene „Kirche Kunterbunt“ als eine „fresh expressions of church“, also eine frische Ausdrucksform von Kirche.
Wenn wir ehrlich sind, sitzen wir zur Zeit wie das Kaninchen vor der Schlange und schauen hypnotisiert zu, wie immer mehr Leute, auch Menschen, die jahrelang mit und für uns in der Kirche ehrenamtlich engagiert waren, genau diese verlassen.
Und wir fragen uns, wie wir Menschen wieder ansprechen und wie der Glaube sie wieder berühren könnte.
Lassen sich Kinder von der frohen Botschaft erreichen? Zusammen mit den Eltern, Tante, Onkel, Oma oder Opa? Schöne Gebäude haben wir ja in unseren  Gemeinden. Aber diese sind meistens leer oder nur zu ‘nem Drittel gefüllt.
Mehr Miteinander und mehr Gemeinschaft, könnten unsere Gemeinden dafür was tun? Bisher bietet die Kirche/bieten die Kirchen bei uns im Landkreis Kaiserslautern nicht mehr sehr viel an, was die Familien vor Ort wirklich reizt.
Genauso erging es verschiedenen anglikanischen Gemeinden in England bereits im Jahr 2004. Eine Handvoll kreativer Leute um Lucy Moore beschloss dort, etwas zu verändern. Sie experimentierten mit kreativen Stationen, mit einer Aktiv- und Feierzeit für alle Altersgruppen. Und natürlich: es musste was zum Essen geben. Die erste Messy Church war in Südengland geboren.
Zeitgleich begann in England 2004 die „fresh expressions of church“-Bewegung. Das Fresh X-Team war von der Messy Church -Idee begeistert und verbreitete sie über „Visiondays“ in ganz England und darüber hinaus. 2011 erschien Lucy Moores Buch in Deutschland und bereits damals wurde die Idee in einigen Gemeinden aufgegriffen. 2019 erschien ein weiteres Buch zur „Kirche Kunterbunt“ und seither wächst da was, nämlich die Idee und die Umsetzung, Kirche nochmal ganz anders erlebbar zu machen: 

Kirche Kunterbunt ist 

ist frech und wild und wundervoll.
ist Kirche, die Familien im Blick hat.
ist Qualitätszeit für Familien.
schafft Glaubensräume in denen das Evangelium mit allen Sinnen erlebt wird.

Sie hat besonders die 5 bis 12-Jährigen und ihre Bezugspersonen gemeinsam im Blick. Junge Familien, auch Paten und Großeltern können hier Gemeinde erleben, auch wenn sie bisher wenig Bezug zu Glauben und Kirche hatten.

Kirche Kunterbunt soll regelmäßig stattfinden.
Sie beteiligt Menschen und bringt sie ins Gespräch. Ein neues Beziehungsnetzwerk entsteht, in dem auch erste Schritte in Richtung Glaube möglich sind – für Kinder und  Erwachsene. Kirche Kunterbunt ist kein neues Kinderprogramm. Vielmehr entdecken hier Ältere und Jüngere gemeinsam neu den christlichen Glauben.

Die fünf Grundwerte:

gastfreundlich: Wir leben eine Willkommens-Kultur und heißen Neue herzlich willkommen. Fröhliche Tischgemeinschaft ist eigentlich ein altes Kennzeichen der Christen und wird neu erlebt. Gott ist der Gastgeber, wir alle sind seine Gäste. 

generationenübergreifend: Erwachsene lernen von Kindern. Sie stellen oft die ehrlichen und tiefen Fragen. Kirche Kunterbunt ist kein Kinderprogramm mit Erwachsenen- Aufsicht. Bei den Stationen während der Aktiv- Zeit und bei der Feier- Zeit werden Jüngere und Ältere gleichzeitig angesprochen.

kreativ: Beteiligung wird bei Kirche Kunterbunt ganz großgeschrieben. Die Grundhaltung ist nicht ein „Wir für euch“, sondern ein „Wir mit euch“. Ein gemeinsamer Lern-Raum eröffnet sich zum Entdecken des Evangeliums mit allen Sinnen und auf ganz kreative Weise. 

fröhlich feiernd: Kirche Kunterbunt ist eine charmant chaotische „Auszeit“ im Alltag. Gemeinsam feiern wir die Gegenwart Gottes. Wir erleben Gemeinschaft, genießen miteinander das Essen und entdecken, wie kreativ wir sind.

christuszentriert: Kirche Kunterbunt ist ganz weit offen – und hat doch eine klare Mitte. Der Glaube an Christus kommt nicht belehrend daher, sondern stiftet Gemeinschaft und kann ohne Zwang ausprobiert und erlebt werden.

Daher sind wir in unserer Pfarrei Mariä Himmelfahrt mit Kirche Kunterbunt ökumenisch unterwegs und freuen uns schon sehr, dass es am 11. Mai in Weilerbach losgeht. Weitere Termine sind am Sonntag, 8.09. in Rodenbach und am Samstag, 16.11. in Otterbach geplant, jeweils von 14-17 Uhr.

 

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