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Charmant körperlich betätigen

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Die Tanzfrauen mit Trainerin Marianne Trinkaus (erste Reihe, Mitte) und der kfd-Leiterin Anna Herbrand (erste Reihe, rechts) in Aktion.

Jeden Donnerstag um 15 Uhr erklingt für zwei Stunden im katholischen Pfarrzentrum Erfenbach Musik.
Grund ist ein Angebot der Erfenbacher Gruppe der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd).

„Freude durch Tanz und Bewegung“
nennt sich die wöchentliche, von Marianne Trinkaus geleitete Veranstaltung. 

Anfangs, vor mehr als einem Jahrzehnt, waren es acht Frauen, heute folgen bis zu 18 Teilnehmerinnen den Anweisungen der Trainerin, die sich auf Kursen der Volkshochschule und des Bundesverbandes Seniorentanz hat ausbilden lassen. Und noch immer bringt Marianne Trinkaus mit Begeisterung die Gruppe auf die Tanzfläche und in Bewegung. 
Auch wenn der gesundheitsfördernde Aspekt des Angebots im Vordergrund steht, soll die Freude an der Begegnung und Bewegung nicht zu kurz kommen. Körperliche Betätigung gepaart mit geistiger Anregung, schließlich gilt es, sich die Schrittfolgen und -kombinationen zu merken, steigern die Pulsfrequenz und üben einen günstigen Einfluss auf des Herz-Kreislauf-System aus. Imponiert hat der Leiterin ein Ausspruch des großen katholischen Kirchenlehrers Augustinus (354 – 430): „Mensch, lerne tanzen, sonst wissen die Engel im Himmel mit dir nichts anzufangen.“ Auch deshalb ist Marianne Trinkaus überzeugt: „Tanz ist die charmanteste Art körperlicher Betätigung.“

Wer also Lust hat, sich in Gemeinschaft und tänzerisch fit zu halten, ist herzlich eingeladen:
Donnerstags von 15 bis 17 Uhr im katholischen Pfarrzentrum Erfenbach.

      

70 Jahre und kein bisschen müde...

created by Georg Brehm | |   kfd Erfenbach

Auch wenn es beileibe keines der großen Jubiläen ist, stellt der 70. Geburtstag im Leben der Kolpingfamilie Erfenbach doch einen Meilenstein dar.

Aus der Taufe gehoben im Mai 1949, in einer Zeit, in der nach einem viel zu langen, entmenschlichten Krieg die Wunden, die er geschlagen hatte, noch schmerzten. Als da junge Männer „aus innerem Bedürfnis“ heraus sich entschlossen, eine Kolpingfamilie in Erfenbach zu begründen, war das ein klares, beherztes Zeichen der Hoffnung und des Glaubens und ein Fanal gegen Fatalismus und Resignation. Sinnbildlich dafür stand die offizielle Gründungsfeier mit Bannerweihe mit einem Gottesdienst im Oktober des gleichen Jahres in der ausgebombten Pfarrkirche, an deren Wiederaufbau die neuen Kolpingmitglieder maßgeblich beteiligt waren.
Die Gemeinschaft wuchs, auch Dank der im gleichen Jahr ins Leben gerufenen Kolpingkapelle, und setzte im Leben der Pfarrei wie des Dorfes mit vielerlei Veranstaltungen markante Spuren. Auch wenn die im Laufe der Jahre so manche der großen Veranstaltungen dem Zeitgeist zum Opfer gefallen sind, hat ein nostalgischer Blick zurück trotzdem seine Berechtigung. Erinnert sei nur an die legendären Prunksitzungen, die festlichen Vereinsbälle, den „Tanz in den Mai“, die kirchlichen Feste mit Kapelle und Fahnen zu Fronleichnam und Pfingsten, eine beispielhafte Jugendarbeit mit mehr als 100 jungen Menschen in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts.
Von Höhen und Tiefen blieb auch die Kolpingfamilie nicht verschont. Aber immer waren da Menschen, die sich den gegenwärtigen Herausforderungen stellten und Antworten suchten. Auch im Jubiläumsjahr
geht die Kolpingfamilie zuversichtlich ihren Weg. Mit einer verjüngten Vorstandschaft und einer hervorragenden Frauenquote bietet sie beste Voraussetzungen, dem Anspruch des Gründers, des Priesters und Sozialreformers Adolph Kolping gerecht zu werden, der auf der Grundlage des Christentums den Menschen in der Gesamtheit seiner Lebensumstände in den Mittelpunkt stellte.
Gerade im Jubiläumsjahr ist dies auch der Anspruch der Kolpingfamilie - mit einem Jung und Alt gerecht werdenden Jahresprogramm für seine 240 Mitglieder.

Highlights sind unter anderem das Konzert mit Brass Machine und Bluesky am 23. März in der Kreuzsteinhalle Erfenbach, bei dem die Kolpingfamilie den Erlös aus dem Getränkeverkauf für Projekte des Ruanda- Partnerschaftskreises zur Verfügung stellt; die „Krimilesung am Tatort“ mit dem Autor Harald Schneider am 12. April im Kapitelsaal in Otterberg; der Emmausgang mit der Partner- und Paten-Kolpingfamilie Otterbach am Ostermontag in die Fuchsdelle; das Open Air-Fest "70 Jahre Kolpingfamilie Erfenbach“ am 18. August am Rathaus.

Willkommen sind Mitglieder und Interessierte besonders auch zu den Freitags-Themenstammtischen,
dem Freizeitwochenende in Dahn und den mannigfachen Angeboten mit Informations-, Bildungs-, Kultur-, Freizeit- und Geselligkeitscharakter.
Ist eine Familie nicht mehr als ein Verein? Kolpingfamilie! Treu Kolping.

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