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Advent 2020 - mitten in der Pandemie!

Erstellt von Pfarrer Tomy Kakkariyil, Kooperator | |   Impulse

Wir stehen am Beginn des Advents. Jeder von uns hat so seine Vorstellungen und seine Erwartungen an den Advent. Kerzenlicht, besinnliche Stimmung, nette Adventsfeier, Weihnachtsmarkt …

Jeder bereitet sich so oder anders auf das Kommen Gottes in unsere Welt vor.  Der Advent als Vorbereitungszeit gilt als die sog. „Stillste Zeit im Jahr“. Aber für viele ist Stille oftmals nur noch als Sehnsucht geblieben. Stille ist nicht bloß lärm-frei. In der Stille wird einem Menschen das Geheimnisvolle zwischen ihm und Gott deutlicher als sonst bewusst.

Aber dieses Jahr ist die ganze Vorbereitung im Advent überschattet durch den Lockdown, durch die Pandemie. Die Corona-Regel „Soziale Distanz“ hat unser ganzes Leben stark eingeschränkt. Kontakte zu Mitmenschen sind teilweise abgebrochen. Beziehungen sind stark gefährdet. Viele kämpfen um ihren Arbeitsplatz und das Grundeinkommen.  Einsamkeit, Unsicherheit, Angst und Bange sind die Gefühle, die in vielen Menschen ausgelöst sind.

Advent kommt vom lateinischen „Adventus“ und bedeutet Ankunft.
Advent heißt:
Warten auf die Ankunft Gottes; warten auf das Fest seiner Menschwerdung.
Es ist eine Zeit der Sehnsucht. Die ganze Menschheit war schon immer erfüllt von der Sehnsucht nach Erlösung und Heil. Erlösung und Heil fanden die Menschen im Kommen des Messias, Jesus Christus. Wir dürfen Jesus, dem Erlöser, entgegengehen und unser Herz neu dem Glauben öffnen. Als gläubige Menschen können wir sicher sein, dass Gott immer bei uns ist. Gerade in dieser Zeit der Unsicherheit brauchen wir Hoffnung und Vertrauen auf Gottes Nähe. Nur Er kann uns aus aller Not und Bedrängnis erlösen. Nur Er kann uns heilen. Die Hoffnung auf Gottes Nähe zu den Menschen ist der Kern des Advents. Lassen wir uns davon neu erfassen in dieser Adventszeit!
Ich wünsche Ihnen einen gesegneten Advent!

Ihr Pfarrer Tomy, Kooperator

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