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Volkstrauertag

Erstellt von Pfarrer Christoph Hartmüller | |   Impulse

Seit fast 70 Jahren wird in Deutschland an diesem Termin der Toten der beiden Weltkriege gedacht.

An diesem Sonntag ist Volkstrauertag.
Seit fast 70 Jahren wird in Deutschland an diesem Termin der Toten der beiden Weltkriege gedacht.
An den Ersten Weltkrieg kann sich heute niemand mehr erinnern und die Zeitzeugen des Zweiten Weltkrieges werden immer weniger.
Immer weniger Menschen in unserm Land haben persönliche Erinnerungen an Angehörige, die durch Kriegshandlungen zu Tode gekommen sind. Dennoch bleibt das Anliegen sehr aktuell, an die Schrecken des Krieges zu erinnern, um sich für den Frieden stark zu machen.
Dies gelingt uns in all unseren Kontexten und Beziehungen aber immer nur begrenzt. Zu stark ist der Einfluss des Bösen in unserer Welt.

Eines Tages – so sagt es das Sonntagsevangelium – wird alle irdische, ja selbst alle kosmische Ordnung vernichtet und auf den Kopf gestellt. Der, der dann herrscht, ist der Gekreuzigte! Der Leidende, der Verwundete, der Entstellte. Deshalb schauen wir auf die Opfer der Kriege. Hier beginnt die neue Herrschaft, nicht in den Palästen und auch nicht in den Parlamenten. Am Kreuz, das zum Thron unseres neuen Herrschers wird, der kommen wird zu richten die Lebenden und die Toten.
Dann wird es keinen Krieg und Hass mehr geben, sondern die Welt wird in Gottes Liebe vollendet sein.
Deshalb schauen wir auf das Leiden in unserer Welt.
Deshalb beten wir: Komm, Herr Jesus!

Ihr Pfarrer
Christoph Hartmüller

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