Mit der Errichtung der neuen Pfarreistruktur im Jahr 2015 erhielten alle Pfarreien im Bistum Speyer den Auftrag, in einem sog. Pastoralen Konzept ihre Ziele, Schwerpunkte und Maßnahmen für die Arbeit in der neuen Pfarrei zu erarbeiten.
Bereits im Jahr 2016 bildete der Pfarreirat ein Analyseteam, das die Zahlen und Daten der Pfarrei zusammenstellte und so verschiedene Erkenntnisse gewinnen konnte. Zum Beispiel wurde festgestellt, dass es in allen Gemeinden unserer Pfarrei aufgrund der vielen Neubaugebiete eine große Zahl an jungen Familien gibt oder dass die Zahl der Kinder, die getauft werden, in großer Spannung zu der Zahl der Verstorbenen und derer stehen, die aus der Kirche austreten.
Im Jahr 2017 wurde dann durch den Pfarreirat die Vision für die Pfarrei erarbeitet, aus der sich in Verbindung mit den Analysedaten schließlich in einem Klausurtag Maßnahmen und Ziele ergaben.
Bereits im Frühjahr 2019 war schließlich das Pastorale Konzept so weit fertiggestellt, dass eine Rückmeldung durch Domkapitular Franz Vogelgesang und Dr. Thomas Kiefer von der Abteilung Seelsorge in Pfarrei und Lebensräumen des Bischöflichen Ordinariates erfolgte. Eigentlich sollten diese Ergänzungen und Rückmeldungen aus Speyer zügig eingearbeitet werden. Jedoch wurde während der Corona-Pandemie deutlich, dass viele Ideen sich bereits überholt hatten. Aus diesem Grund wurde der Entwurf des Pastoralen Konzeptes nochmals überarbeitet und mittlerweile wurde es von Speyer in der vorliegen- den Fassung angenommen.
Der Pfarreirat setzte in seiner Sitzung vom 08.11.2022 das Pastorale Konzept in Kraft, das in einem Gottesdienst am Sonntag, 11.12. um 10:30 Uhr in Otterbach vorgestellt wird.
In den kommenden Ausgaben unseres Pfarrbriefs und auf unserer Homepage stellen wir Ihnen die Ziele vor, deren Umsetzung in den kommenden Jahren vorgesehen ist.
Änderungen, die sich aufgrund der Umfrage im Rahmen der Pfarreianalyse und der Auseinandersetzung mit dem Pastoralen Konzept bereits jetzt schon ergeben haben, sind u. a. die Nennung der Zelebranten im Pfarrbrief, der Aufbau einer facebook- und Instagram-Seite für die Pfarrei, das jährlich wiederkehrende Angebot von Glaubensgesprächen oder Glaubenskursen, die Erarbeitung eines Flyers zum Thema „Begleitung in Krankheit, Alter, Sterben und Trauer“ und das gemeinsame Treffen der Gemeindeausschüsse mit den Vertretungen der Protestantischen Gemeinden zur Festlegung eines ökumenischen Jahresplans.
