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Die 7 „O“s der Adventszeit

Erstellt von Pfarrer Harald Fleck, Kooperator | |   Impulse

„O“ sagen wir meist dann, wenn wir unser Erstaunen über etwas ganz Besonderes ausdrücken wollen.

Auf etwas Besonderes weisen auch die letzten Tage des Advents hin, nämlich auf das Geburtsfest unseres Herrn an Weihnachten. An den 7 letzten Tagen des Advents werden die sogenannten O-Antiphonen im Abendgebet der Kirche, der Vesper gebetet; und zwar als Antiphon, d.h. als Kehrvers, des Magnificats und auch als Ruf vor dem Evangelium der Messe.
Die Inhalte der O-Antiphone, die deswegen so heißen, weil sie jeweils mit „O“ beginnen, verbinden die Hoffnungsvorstellungen des Alten Testamentes mit dem Neuen Testament. Denn die Erwartung des Messias sehen wir Christen in Jesus erfüllt.
17. Dezember: O sapientia, O Weisheit
18. Dezember: O Adonai, O Herr
19. Dezember: O radix Jesse, O Wurzel Jesse
20. Dezember: O clavis David, O Schlüssel Davids
21. Dezember: O Oriens, O Aufgang
22. Dezember: O Rex gentium, O König der Völker
23. Dezember: O Emmanuel, O Gott mit uns
Abends um 19.30 Uhr (oder im Anschluss an die Abendmesse) beten wir die O-Antiphonen, beginnend mit einem Lucernarium, einer Lichtfeier, abwechselnd in den Kirchen unserer Pfarrei. Dabei wird die Kirche stimmungsvoll nur durch das Licht der Kerzen, die wir in Händen halten, erleuchtet. Und unser Gebet steige dazu wie Weihrauch auf, vor dem Angesicht des Herrn.

Einen gesegneten 4. Advent wünscht Ihnen
Ihr Pfarrer Harald Fleck, Kooperator

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Image: Peter Weidemann - In: Pfarrbriefservice.de