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Jesus und seine Familie

Erstellt von Pfarrer Tomy Kakkariyil, Kooperator | |   Impulse

Wer gehört da eigentlich dazu?

Zum heutigen Tagesevangelium - Mk 3,20-35:

Jesus, der Wanderprediger!
Er verkündet mit Vollmacht die Gute Nachricht.
Er bringt die Menschen in Bewegung.
Er lässt Lahme gehen, er vergibt Sündern,
er bricht den Sabbat zu Gunsten eines Menschen.
Die Massen sind fasziniert von ihm.
Aber die eigenen Verwandten und die Schriftgelehrten machen Vorwürfe:
„Er ist von Sinnen“, "Er treibt die bösen Geister aus durch ihren Obersten!"
Jesus entgegnet ihnen: „Wie kann der Satan den Satan austreiben“?
Das geht doch rein logisch nicht.
Er weist die Vorwürfe zurück.
Er ist überzeugt, dass er alles durch Gottes Geist tut und warnt: "Wer aber den Heiligen Geist lästert, der findet in Ewigkeit keine Vergebung, sondern seine Sünde wird ewig an ihm haften“.

Der Menschenmenge stellt Jesus die Frage: "Wer ist das, meine Mutter und meine Geschwister?"
Dieser Frage ist keine schroffe Abweisung seiner Mutter oder der Verwandten.
Jesus schaut in die Runde, blickt diejenigen an, die vor ihm sitzen und ihm zuhören und sagt:
„Das hier ist meine Familie.
Wer den Willen Gottes erfüllt, ist für mich Mutter, Schwester und Bruder“.
Hier drückt er etwas darüber aus, wie er seine Jünger-Gemeinde versteht.
Er sagt etwas aus über das neue Gottesvolk.
Es ist eine Aussage über die christliche Gemeinde.
Es geht um die Menschen, die nach Gottes Willen fragen  
und ihn umzusetzen suchen - zu Gunsten der Kleinen und Schwachen,
wie er es selber tut.

Wenn wir uns um Jesus versammeln,
wenn wir nach seinem Willen fragen
und ihn gemeinsam tun wollen
dann entsteht eine ganz neue Gemeinschaft, seine Familie.

Und es ist schön, zu seiner Familie zu gehören,
meine lieben Brüder und Schwestern!

Ihr
Pfarrer Tomy Kakkariyil, Kooperator

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Bild: Peter Weidemann; In: Pfarrbriefservice.de