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Sie waren wie Schafe,

Erstellt von Charlotte Brunn, Praktikantin | |   Impulse

die keinen Hirten haben

Charlotte Brunn, unsere Praktikantin, schreibt zum Evangelium vom Sonntag Mk 6,30-34:
Mir fällt am heutigen Evangelium auf, dass Jesus die Menschen mit einer Schafherde vergleicht. Einer Schafherde, die irgendwie planlos ist und vielleicht auch niemanden hat, dem sie vertrauen kann und der sie in eine gute Richtung führen würde.
Ich selber glaube an Jesus, doch ich fühle mich nicht wie ein umherirrendes Schaf. Mir gefällt der Gedanke auch nicht wirklich, dass ich mit so einem Tier verglichen werde.
Die Menschen suchen meiner Meinung nach in Jesus jemanden, der ihnen eine Richtung zu einem besseren Leben zeigt, der sich um ihre Bedürfnisse kümmert – dem sie folgen können, ohne ausgenutzt zu werden. Jesus hat damals schon viele Menschen angezogen, war attraktiv für zahlreiche Suchende nach Sinn.
Heute folgen Menschen auch anderen Vorbildern und suchen in vielen anderen Angeboten nach sinnvollem Leben. Ich für mich habe entschieden, dass der Glaube an Jesus und mein Glaubensweg in der Kirche mir in meinem Leben helfen kann. Dass ich damit besser durch Höhen und Tiefen komme und mich durch die Gemeinschaft der Menschen mit Gott getragen und gestärkt weiß. Daher habe ich mich entschieden, mich firmen, also stärken zu lassen und freue mich auf das Fest des Glaubens am 9. Oktober.
Ich sehe mich dann nicht als Schäfchen, sondern als Christin, die sich ganz bewusst und informiert auf den Glaubensweg einlässt, den meine Eltern, meine Paten und Gott bei der Taufe mit mir begonnen haben.

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