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Initiativkreis Ökumene: Taizégebet in Schwedelbach

Erstellt von Christiane Gegenheimer, Pastoralreferentin | |   Schwedelbach

Herzliche Einladung am Freitag den 17. September um 20:00 Uhr an der katholischen Kirche in Schwedelbach

Herzliche Einladung zum ökumenischen Taizégebet am Freitag den 17. September um 20:00 Uhr an der katholischen Kirche in Schwedelbach – bei gutem Wetter im Freien, bei Regen in der Kirche.

Der verstorbene Gründer der Brüdergemeinschaft von Taizé - Frère Roger - schrieb:
„Beim Aufschlagen des Evangeliums könnte man sich vorstellen: Die Worte Jesu stammen wie aus einem uralten Brief, der mir in einer unbekannten Sprache geschrieben wurde. Da ihn jemand an mich richtet, der mich liebt, versuche ich den Sinn zu verstehen; und ich werde das Wenige, das ich begreife, in die Tat umsetzen.
Zunächst kommt es nicht auf umfangreiches Wissen an. Dieses hat zwar seinen Wert, aber der Mensch beginnt das Geheimnis des Glaubens zuerst mit dem Herzen zu erfassen, tief im Innern. Das Wissen kommt später. Man bekommt nicht alles auf einmal. Inneres Leben wächst allmählich.
Heute – mehr als gestern – ergründen wir den Glauben Stück für Stück.
Tief im Menschen liegt die Erwartung einer Gegenwart, das stille Verlangen nach einer Gemeinschaft. Vergessen wir nie: das schlichte Verlangen nach Gott ist schon der Anfang des Glaubens.
Niemand kann für sich allein das gesamte Evangelium begreifen. Jeder Mensch kann sich sagen: In der einzigartigen Gemeinschaft, welche die Kirche ist, verstehen und leben andere, was ich vom Glauben nicht begreife. Ich stütze mich nicht nur auf meinen eigenen Glauben, sondern auf den Glauben der Christen aller Zeiten, seit Maria und den Aposteln bis heute. Und Tag für Tag mache ich mich bereit, dem Geheimnis des Glaubens Vertrauen zu schenken.
Es zeigt sich, dass der Glaube, das Vertrauen auf Gott, etwas ganz Einfaches ist, so einfach, dass alle ihn annehmen können. Er ist wie ein Schritt, den wir tausendfach von neuem tun, ein Leben lang, bis zum letzten Atemzug.“

In dieser Gewissheit, dass wir uns gegenseitig bereichern und beschenken können, beten und singen wir in ökumenischer Verbundenheit das, was wir von der frohen Botschaft bereits begriffen haben.

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