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Rückblick auf die Firmung in der Pfarrei

Erstellt von Pastoralreferentin Christiane Gegenheimer | |   Pastoralteam

In zwei Eucharistiefeiern am Samstag, dem 9. Oktober spendete Bischof Dr. Karl–Heinz Wiesemann 70 Firmlingen aus unserer Pfarrei und drei Gastfirmlingen aus der Nachbarpfarrei Heiliger Martin das Sakrament der Firmung.

Seit Mai hatten sich die 70 Jugendlichen vor allem in Online-Gruppenstunden auf die Firmung vorbereitet und sich mit Glaubensthemen auseinandergesetzt. Begleitet wurden sie dabei von Pfarrer Hartmüller, Pfarrer Tomy, Gemeindereferentin Petra Benz, Katechet Michael Zimmermann, vertretungsweise von Pfarrer Fleck und von Pastoralreferentin Christiane Gegenheimer, die für die inhaltliche Gestaltung der einzelnen Treffen in Absprache mit dem Katecheseausschuss verantwortlich war. Vor den Sommerferien trafen sich die Gruppen erstmals in Präsenz und auch nach den Ferien war dies einmal möglich. In den Ferien wurden einige Aktionen wie Pilgerwanderung, Kanufahren und eine Spiriradtour angeboten. Im September fuhren rund 30 Firmbewerber:innen zum Tag der Firmlinge nach Speyer. Anfang Oktober waren der Abend der Versöhnung und somit die Beichte dran. 12 Priester fanden sich in der Abteikirche ein, um mit den Firmbewerber:innen ins Gespräch zu kommen.

Den feierlichen Abschluss fand die Vorbereitung schließlich in der Firmung selbst.

Bischof Karl-Heinz ging in seiner Predigt während der Gottesdienste jeweils auf die Architektur der Abteikirche ein. Seine Gedanken dazu passen nicht nur zur Firmung, sondern in das Leben aller Christen:

  • Die große Rosette in der Westfassade der Abteikirche ist ein Werk zum Staunen. Die Details und die vollkommene Form erscheinen uns fast wie ein Wunder. Damit lädt die Rosette uns ein, die vielen kleinen und großen Wunder unserer Welt und unseres Lebens wahrzunehmen. – Ja, mein Leben selbst ist ein solches Wunder!
  • Die Abteikirche mit ihrem langen Mittelgang unter dem mächtigen Gewölbe ist eine Wegkirche. Als Christen sind wir unterwegs, überwölbt von Gott, gemeinsam mit unseren Mitmenschen. Wir sind nicht alleine unterwegs – das gilt gerade für schwere Lebenssituationen.
  • Die Abteikirche ist wie alle mittelalterlichen Kirchen nach Osten ausgerichtet, also zum Sonnenaufgang. Unser Lebensweg als Christen endet nicht mit dem Lebensabend und dem Sonnenuntergang, sondern mit dem Aufgang. Das ist die Perspektive, aus der heraus sich zu leben lohnt.

Die Predigt zum Nachhören unter Youtube: Firmung Otterberg

Wir hoffen, dass wir die Jugendlichen doch immer wieder aufs Neue in unseren Gemeinden sehen und sie bei uns eine Heimat auch für ihre Interessen, Fragen und Ideen finden.

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