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Rückblick auf den 27. literarischen Abend der Kolpingfamilie Erfenbach

Erstellt von Georg Brehm | |   Kolpingfamilie Erfenbach

Auf den Spuren der verlorenen Jahre

Es ist schon ein Kreuz mit dem Alter. Jeder will alt werden, keiner alt sein. Für die Macher des Literarischen Abends der Kolpingfamilie Erfenbach entpuppte sich dieses Zitat als wahre Steilvorlage für ein zweistündiges geballtes Dauerfeuer. Und weil die nicht alt werden wollenden Zeitgenossen zu allen möglichen Verrenkungen bereit sind, um diesem Schicksal zu entgehen, konnten Barbara Schneider, Franz Henrich und Georg Brehm aus dem skurrilen Vollen schöpfen. Ob Gebiss, Haarausfall, Vergesslichkeit, Brillenprobleme und all die anderen mit dem zunehmenden Alter einhergehenden Malaisen – kein Thema war dem beißenden und trotzdem nicht verletzenden Spott der Akteure zu heiß, um nicht ins Publikum „geschleudert“ zu werden.
Das Alter bejahen, das Positive, das der Herbst des Lebens bereit hält, zu erkennen, auch wenn so langsam die Kerzen auf der Geburtstagstorte teurer werden als der Kuchen selbst, darum ging es letztendlich beim 27. Literarischen Abend mit dem sinnigerweise überschriebenen Motto „Verflixt, wo sind die Zähne – oder Wohin sind all die Jahre?“. Am Klavier begleitete Christoph Immetsberger die Sänger Günther Kurrasch und Norbert Herbrand. 

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