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41. Hungermarsch der Pfarrei - Schallodenbach

Erstellt von Christiane Gegenheimer, Pastoralreferentin | |   Weilerbach

Am 2. Oktober 2022 beginnen wir um 09:00 Uhr mit einem Gottesdienst zu Erntedank mitgestaltet von der Kita Regenbogenland

Programm:

  • 09:00 Uhr Auftaktgottesdienst zu Erntedank und Hungermarsch mit der Kita Regenbogenland Schallodenbach
  • im Anschluss (ca. 10:00 Uhr) Abmarsch zur Familienwanderung/Hungermarsch
  • Sonderprogramm für Familien, denen die Strecke zu weit ist, in der Kita
  • danach (ca. 11:30 Uhr) Einkehr im Dekan-Seitz-Haus zu Kartoffelsuppe mit Zwetschgkuchen und Kaffee/Kuchen im Anschluss

Spenden für unsere Projekte können im Dekan-Seitz-Haus abgegeben oder auf folgendes Konto überwiesen werden:
Hungermarsch Schallodenbach
IBAN: DE57 5405 0220 0100 6960 61
BIC: MALADE51KLK (bei der Kreissparkasse KL)
Verwendungszweck: Spende für Hungermarsch Schallodenbach 2022

Das Hungermarschteam bietet absolute Gewähr dafür, dass die gesammelten Gelder unmittelbar und ohne Abzüge zur Unterstützung der u.g. Projekte verwendet werden.


Projekte:

Lutindi Mental Hospital, Tansania
Die erste psychiatrische Klinik in Ostafrika, das Lutindi Mental Hospital, wurde 1896 von einer deutschen Mission in den Usambara-Bergen erbaut. Es ist das einzige auf psychisch Kranke spezialisierte Krankenhaus in Tansania. Es hat eine Bettenkapazität von 120 Betten und bedient die Region Tanga. Mittlerweile sind etwa die Hälfte der Patienten chronische Fälle, die den Kontakt zu ihren Angehörigen verloren haben. Diese wohnen nun dauerhaft dort. Das Krankenhaus wird mit Hilfe aus  Deutschland gut unterhalten. Es steht unter tansanischer Leitung. Anstelle eines deutschen Diakons  ist nun Krankenpfleger Jeremiah Dira Superintendent. Die Klinik hat eine Ambulanz eröffnet, die sich im Zentrum der Stadt Korogwe an der Hauptstraße zwischen Daressalam und Arusha befindet. Dieser Ort ist zugänglicher als das Bergspital, denn in den Usambarabergen muss alles zu Fuß erledigt werden.  Die Klinik betreibt außerdem eine Apotheke für die lokale Bevölkerung. Unser Verbindungsmann zum  Krankenhaus ist Gemeindediakon Werner Blauth, der aus Rodenbach stammt und dessen aktueller Brief hier zu finden ist.

Projekt Esperança, Areia/Paraíba, Brasilien
Im Nordosten Brasiliens arbeiten Dillinger Franziskanerinnen schon mehrere Jahrzehnte mit Straßenkindern und in Projekten zur Prävention. Seit 1995 besteht in der Stadt Areia im Bundesstaat Paraíba das Projekt „Esperança“ (Hoffnung). Gezielte Hausaufgabenbetreuung und damit Förderung der schulischen Leistungen sind vor allem für Kinder aus sozial schwachen und gefährdeten Familien entscheidend, damit sie durch Bildung den Armutskreislauf durchbrechen können. Zurzeit werden ca. 60 Kinder im Alter von 6 – 11 Jahren von vier Erzieherinnen in zwei Tagesgruppen vor- und nachmittags  betreut. Die Erzieherinnen versuchen durch regelmäßige Hausbesuche und Elternabende die Familiensituation kennen zu lernen und positiv zu beeinflussen.

Unterstützung von acht Grundschulen in der Gedo Region, Somalia
Die langjährige Nicht-Existenz staatlicher Strukturen in Somalia hat sich massiv auf alle Bereiche des öffentlichen Lebens ausgewirkt. So ist das staatliche Schulsystem über Jahre nicht vorhanden gewesen, Schulen wurden zu Privatinitiativen. Nur ein Viertel aller Mädchen und Frauen im Alter von 15-24 Jahren ist alphabetisiert. In der Gedo-Region spielt schulische Bildung traditionell eine  untergeordnete Rolle. Geringes Einkommen und die zu zahlenden Schulgebühren sind zusätzliche Hindernisse. Trócaire ist die offizielle Entwicklungshilfeagentur für Übersee der irischen römisch- katholischen Kirche und engagiert sich seit 1992 in Somalia in der Gedo Region. Gemeinsam mit Trócaire fördert das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ Programme im Bildungs- und  Gesundheitsbereich sowie zur Ernährung. Im aktuellen Schulprojekt an acht Schulen werden vorzugsweise Mädchen, Kinder mit Behinderung und Kinder aus Flüchtlingslagern unterstützt. Ein besonderes Augenmerk wird auf verstärkte Einschulung und Verbleib von Mädchen an Schulen gelegt, etwa durch Verteilung von Monatshygiene oder durch die Förderung von Mädchenclubs, in denen Mädchen sich austauschen und unterstützen können.

Infoflyer

Grußwort Weihbischof Otto Georgens

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