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43. Solilauf / Hungermarsch der Pfarrei 2024

Erstellt von Pastoralreferentin Christiane Kleemann-Gegenheimer | |   Hungermarsch

Am 06. Oktober 2024 beginnen wir mit einem Gottesdienst in Weilerbach, im Anschluss laufen wir gemeinsam los

Wir wollen aktiv bleiben gegen Hunger und Not – weltweit. Der Hungermarsch ist eine Art „Solilauf“ für Projekte, in denen wir konkrete Menschen in Afrika und Südamerika unterstützen und die Verwaltung keine Gelder „frisst“. Ab September sind Sammlerinnen und Sammler unterwegs in unserer Pfarrei. Die Sammelkarten sind durchnummeriert und gestempelt. 

Wir freuen uns, wenn Sie uns bei unseren sozialen weltkirchlichen Projekten unterstützen. Dieses Jahr sammeln und laufen wir gemeinsam unter der Schirmherrschaft von Weihbischof Otto Georgens. Nähere Infos erhalten Sie im Projektflyer von den Sammlern. Wir danken allen, die unsere Wandernden und Laufenden freundlich mit einer Spende für unsere Projekte motivieren. Das Finanzamt akzeptiert bis zum Betrag von 300 € auch den Überweisungsbeleg bzw. den Kontoauszug als Spendenquittung.

Unsere Kontoverbindung:
Konto: Hungermarsch Weilerbach
IBAN: DE57 5405 0220 0100 6960 61
BIC: MALADE51KLK (bei der Sparkasse KL)
Betreff: Spende Hungermarsch 2024

Am 06. Oktober 2024 beginnen wir mit einem Gottesdienst in Weilerbach, im Anschluss laufen wir gemeinsam los, um eine Strecke von rund 9-10 km zu bewältigen. Mit einem stärkenden Essen endet die Aktion am Nachmittag.

 

DIE PROJEKTE DES HUNGERMARSCHES

1. Projekt: Lutindi Mental Hospital, Tansania
Leider war das Jahr 2023 für die Menschen in den Usambarabergen ein recht schwieriges Jahr. Erst hat es von Ende Dezember 2022 bis März 2023 überhaupt nicht geregnet, so dass die kleine zweite Ernte fast komplett ausgefallen war und auch der Trinkwasserteich, der das Krankenhaus mit Wasser versorgt, kein Wasser mehr hatte. Das Trinkwasser musste mit dem Auto in Tonnen zum Krankenhaus gebracht werden. Dann regnete es zu viel für den Mais, der im März gesät wurde und auch die Straße, die den Berg hinauf nach Lutindi führt, war zeitweise nicht mehr befahrbar. Aber wenn man die Menschen fragt, wie es ihnen gehe, dann sagen sie immer: „Ni nzuri kidogo“ (es ist etwas gut). Nie geht es den Menschen nach ihrer Sicht wirklich schlecht. Diese Haltung ist immer wieder bewundernswert. 2024 ist bisher ein besseres Jahr, aber die Preise für Lebensmittel sind weiterhin hoch. Für den Hungermarsch 2024 würden wir uns sehr freuen, wenn der Erlös erneut für eine ausreichende Versorgung mit Lebensmitteln verwendet werden könnte.
Der Bischof der Diözese war im Frühjahr bei uns (Gemeindediakon Werner Blauth) zuhause in Bielefeld und drückte seinen ausgesprochenen Dank allen aus, die die wichtige Arbeit der Kirche und des Lutindi Mental Hospitals unterstützen.

2. Projekt: Esperança, Areia/Paraíba, Brasilien
Im Nordosten Brasiliens arbeiten Dillinger Franziskanerinnen schon mehrere Jahrzehnte mit Straßenkindern und in Projekten zur Prävention. Seit 1995 besteht in der Stadt Areia im Bundesstaat Paraíba das Projekt „Esperança“ (Hoffnung). Gezielte Hausaufgabenbetreuung und damit Förderung der schulischen Leistungen sind vor allem für Kinder aus sozial schwachen und gefährdeten Familien entscheidend, damit sie durch Bildung den Armutskreislauf durchbrechen können.
Weiterhin werden ca. 60 Kinder im Alter von 6 – 11 Jahren von vier Erzieherinnen in zwei Tagesgruppen vor- und nachmittags betreut. Die Erzieherinnen versuchen durch regelmäßige Hausbesuche und Elternabende die Familiensituation kennen zu lernen und positiv zu beeinflussen.

3. Projekt: Unterstützung von acht Grundschulen in der Gedo Region, Somalia
Viele Jahre war das staatliche Schulsystem in Somalia nicht vorhanden, Schulen wurden zu Privatinitiativen. Nur ein Viertel aller Mädchen und Frauen im Alter von 15-24 Jahren ist alphabetisiert. In der Gedo-Region spielt schulische Bildung traditionell eine untergeordnete Rolle. Geringes Einkommen und die zu zahlenden Schulgebühren sind zusätzliche Hindernisse.
Gemeinsam mit Trócaire (offizielle Entwicklungshilfeagentur für Übersee der irischen rk Kirche) fördert das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ Programme im Bildungs- und Gesundheitsbereich sowie zur Ernährung. Im Schulprojekt an acht Schulen werden vorzugsweise Mädchen, Kinder mit Behinderung und aus Flüchtlingslagern unterstützt. Besonders die Einschulung und der Verbleib von Mädchen an Schulen ist ein Anliegen. Auch die Verteilung von Monatshygiene oder die Förderung von Mädchenclubs, in denen Mädchen sich austauschen und unterstützen können.

Bis Ende Oktober 2024 können Sie noch Besuch von den Sammlerinnen und Sammlern bekommen, die sich für diese Projekte einsetzen und dafür um Spenden werben. Oder Sie überweisen direkt auf das Konto des Hungermarsches 2024 (bis zum Betrag von 300 € wird der Überweisungsbeleg bzw. der Kontoauszug als Spendenquittung anerkannt).

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