Unter diesem Motto stand die diesjährige Reise der Delegation aus Erfenbach bestehend aus Barbara und Hubert Schneider, Christoph Immetsberger, Daniela Biehl und Gemeindereferentin Petra Benz vom 14. – 30. August.
Drei große Feste prägten die Reise in das Land der 1000 Hügel. Bereits am ersten Wochenende feierte die Pfarrei Nkanka in einem festlichen Gottesdienst die Weihe eines Neupriesters durch Bischof Edouard Sinayobye. Am darauffolgenden Dienstag wurde die 20jährige Partnerschaft mit der Pfarrei Nkombo und am darauffolgenden Sonntag die 20jährige Partnerschaft mit der Pfarrei Nkanka gefeiert. Bei den ersten beiden Festen konnte Bischof Karl-Heinz Wiesemann mit einer kleinen Delegation der Diözese Speyer dabei sein und somit mehr über die Arbeit des Partnerschaftsvereins Ruanda Erfenbach erfahren.
Auch wenn die Feierlichkeiten um das Jubiläum einen großen Raum einnahmen, blieb dennoch Zeit, verschiedene Projekte zu besuchen, die in der Vergangenheit finanziell unterstützt wurden. So konnte die Reisegruppe sehen, dass in der von der Diözese Speyer und der Gemeinde Erfenbach finanzierten Schreinerwerkstatt auf der Insel Nkombo fleißig gearbeitet wurde und die Ausbildung von Jugendlichen durchgeführt wird. Der Nähstube der Insel konnte eine Anschubfinanzierung für neue Stoffe zugeteilt werden und der Pfarrei Nkombo konnte ein Stück Ackerland finanziert werden, das von einer Gruppe Bedürftiger bewirtschaftet wird.
Bei verschiedenen Hausbesuchen erhielten die Gäste einen tiefen Einblick in das Leben der Menschen vor Ort. Wie bereits in den vergangenen Jahren wurden Säcke mit Reis und Bohnen, Öl und Seife zu Bedürftigen gebracht und eine Vielzahl von Ziegen, Hühnern, Dächern und Schweinen verschenkt.
Bereits kurz nach der Rückkehr nach Deutschland erhielt die Reisegruppe Bilder der neu gedeckten Dächer der Hütten.
Auch das touristische Programm kam nicht zu kurz. Ein Ausflug in die Pfarrei Mibilizi führe zu einer neu angelegten Avocadoplantage mit mehr als
8 000 jungen Bäumen, im Cyamudongo-Regenwald konnten uralte Bäume bestaunt werden und der Akagera Nationalpark beeindruckte durch seine vielfältige Tierwelt und eine atemberaubende Landschaft.
Über alldem steht jedoch die Begegnung mit den Menschen in den Partnergemeinden, von denen viele über die Jahre hinweg zu Freunden geworden sind.
Wer die Arbeit des Partnerschaftsvereins Ruanda Erfenbach e.V. unterstützen möchte, findet unter www.ruanda-erfenbach.de weitere Informationen und aktuelle Bilder.