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Pilgerwanderung auf der Klosterroute

Erstellt von Pfarrer Dr. Christoph Hartmüller | |   Ökumene

Freitagmorgen am Wormser Dom. Insgesamt 13 Personen machten sich am 9. Juni auf den Weg.

Drei Tage, rund 65 km und täglich um die 30 Grad bei wolkenlosem Himmel lagen vor uns. Der alten Klosterroute des Jakobsweges, die von Worms bis nach Metz führt, folgten wir in diesen drei Tagen bis nach Otterberg.

Das heiße und sonnige Wetter forderte uns heraus; für jeden schattigen Wegabschnitt waren wir dankbar. Herrliche Aussichten wie über das Zellertal und am Donnersberg, idyllische Bachtäler und abgelegene Höfe entschädigten uns für so manch anstrengende Stunde. Vor allem kennzeichneten die alten geistlichen Orte, die Stationen auf unserem Pilgerweg waren und an denen wir bewusst innehalten, reflektieren und beten konnten, die drei Tage: neben dem Wormser Dom unter anderem die Wallfahrtskirche in Zell, die älteste Dorfkirche der Pfalz in Bubenheim, das heute noch bestehende Kloster Gethsemani in Dannenfels, die alte Jakobuskirche in Lohnsfeld und natürlich die Abteikirche in Otterberg als Ziel dieser dreitägigen Pilgerwanderung. Gute Gespräche und ein tiefgehender Austausch auf dem Weg oder bei einem Glas Wein am Abend formten aus 13 Menschen, die sich teilweise vorher nicht kannten, eine echte Weg-Gemeinschaft.

Gemeinschaftspastorin Ramona Schmiederer vom Evangelischen Gemeinschaftsverband Pfalz (Rodenbach) und Pfarrer Christoph Hartmüller von der katholischen Pfarrei Mariä Himmelfahrt (Otterberg) haben die Pilgerwanderung organisiert und durch Impulse gestaltet.

Alle waren am Ende erschöpft, aber auch sehr glücklich – und nicht nur einer fragte am Ende: „Wann geht es weiter?“

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