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Ein Rückblick auf das Jahr 2017

Erstellt von Pfarrer Achim Dittrich | |   Top 1

Nun geht ein weiteres Jahr zu Ende, das neue Kirchenjahr hat mit dem Advent schon begonnen!

Das zweite Jahr der neuen Pfarrei war angefüllt mit Arbeit und Terminen, mit vielen Überlegungen und Bemühungen. Die Mannschaft hat sich 2017 geringfügig verändert: Drei Priester und eine  Gemeindereferentin (0,8) bilden weiterhin das Pastoralteam, wobei eine halbe Stelle (0,56) vakant geblieben ist – es gibt zu wenige Gemeindereferenten in der Diözese. Dazu wurde unsere Stellenzahl mit den neuen Indexzahlen um 0,44 reduziert auf jetzt 4,36 Stellen.
Im Büro ist Gerda Wünstel im Mai nach langen Jahren im Pfarrbüro Weilerbach und Otterberg in den wohlverdienten Ruhestand gegangen, seit Juli überbrückt Elke Haardt (frühere Pfarrsekretärin von Otterberg) dankenswerter Weise die Vakanz bis zur Anstellung einer Büroleitung (zum 1.1.18). Im Verwaltungs- und Pfarreirat sowie in den elf Gemeindeausschüssen und vier Fachausschüssen wurde manches beraten und beschlossen.
In den Kirchen und Sakristeien, in den Pfarrhäusern, Pfarrheimen und Freianlagen war wieder viel zu pflegen, zu reparieren und zu erneuern: Hier gab es neue Fenster, dort eine neue Hofzufahrt; hier die Trockenlegung von feuchten Grundmauern, dort ein defekter Heizbrenner; hier defekte Dachrinnen, dort ein schiefes Turmkreuz. Viel ehrenamtliche Hilfe wurde geleistet, vor und hinter den Kulissen! Ich danke allen, die sich für die Pfarrei und ihre Gemeinden engagiert haben – Vergelt’s Gott!

Die beiden Kindertagesstätten sind gut belegt, die Betreuung von über 100 Kindern bedeutet stetige Anstrengung – in Schallodenbach muss 2018 mit der Erneuerung der Außenanlagen begonnen werden. Beide Einrichtungen nehmen am sog. Speyerer Qualitätsmanagement teil, das nach zwei Jahren zu einer Zertifizierung führt und die Abläufe verbessern und standardisieren soll – wir leben im Zeitalter der Bürokratie und Optimierung!
Ein Großprojekt stellt das Pastorale Konzept dar, das alle 70 Pfarreien der Diözese zu erarbeiten haben. Wir haben in vielen Sitzungen nun den ersten Teil, die Pfarranalyse, weitgehend abgeschlossen; sie ermöglicht Einblicke, wie sich unsere Gemeinden zusammensetzen (Altersstruktur, Familienverhältnisse, Infrastruktur, etc.). Im kommenden Jahr geht es weiter mit der Erarbeitung von pastoralen Perspektiven für die Zukunft (Visionen).
Im Mai kommt Bischof Karl-Heinz Wiesemann für zwei Tage in die Pfarrei zur Visitation – da wird es manches zu hören und zu sagen geben: vom Bischof an uns, von uns an den Bischof und die Bistumsleitung.

Im Lauf des vergangenen Jahres ragte wieder die gemeinsame Osternacht in der Abteikirche heraus, die drei Feiern der Erstkommunion, die Firmung in Otterbach mit Bischof Wiesemann, die Andacht am Steinernen Kreuz an Christi Himmelfahrt, die beiden Fronleichnamsfeiern mit Gemeindefest, das gemeinsame Patrozinium zu Mariä Himmelfahrt und das Allerseelen-Requiem in Otterbach. Eine Freude war die Priesterweihe eines Pfarrkindes aus Erfenbach, Moritz Fuchs, der im Juni eine Nachprimiz an seinem bisherigen Wohnort gefeiert hat.
Es fand zu Jahresbeginn wieder die alljährliche Sternsingeraktion mit vielen Beteiligen in fast allen Gemeinden der Pfarrei statt, am 1. Mai ein Ausflug im Bus auf den Disibodenberg, eine Wanderung durch die Pfarrei von Schwedelbach bis Otterberg, der jährliche Hungermarsch in Otterbach, ein Wochenende für die Messdiener in Falkenstein, zahlreiche Veranstaltungen musikalischer, pastoraler oder kultureller Art, so wie  Benefizkonzerte, wie diverse Vorträge oder eine Himmlische Weinprobe. Der Pfarrbrief sowie die Homepage im Internet werden weiter entwickelt und finden viel Anerkennung – allerdings verwenden wir auch viel  Zeit auf diese Kommunikationsmittel.
Seit 2017 erhalten alle Neubürger einen Willkommensgruß mit Pfarrbrief, der möglichst persönlich abgegeben wird. Zum neuen Jahr werden wir über einen werbefinanzierten Kleinbus (Ford Transit) verfügen, der Personentransporte in der großflächigen Pfarrei erleichtern wird. In der Ökumene war das 500-Jahr-Gedenken des Reformationsbeginns (1517) prägend – in Otterberg fand im März ein vielbeachteter Versöhnungsgottesdienst statt sowie im Juni eine 24stündige Bibellese-Aktion mit 70 Lektoren. In den elf Gemeinden gab es neben den üblichen ökumenischen Veranstaltungen eigene Begegnungstreffen zwischen den Gemeindeausschüssen und den Presbyterien.

An Zahlen zeigt sich folgendes: 57 Taufen, 59 Erstkommuionkinder, 23 Firmlinge (zusätzlich eine Erwachsenenfirmung in Speyer), 19 Hochzeiten, 65 Verstorbene, 52 Austritte, eine Wiederaufnahme.

Das kalendarische Jahr neigt sich dem Ende zu, mit Weihnachten und Neujahr feiern wir den Abschluss und Neuanfang – mit der Geburt des Gottessohnes im Stall hat die Heilszeit begonnen, keine paradiesischen Zustände, aber das Aufstrahlen eines unerschöpflichen und unbesiegbaren Lichtes inmitten der Schatten und Wirren der Welt.

Und so wollen wir auch im kommenden Jahr treu Christus folgen und es unter Gottes Segen stellen als ein weiteres „Jahr des Herrn“ – Annus Domini 2018! 

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