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Mariä Himmelfahrt Katzweiler

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Die katholische Gemeinde von Katzweiler zählt derzeit 458 Mitglieder (Stand: 01/2024).      
Roter Sandstein aus der Region in Harmonie mit dem saftigen Grün des schönen Lautertals bestimmen das Bild des Sakralbaus aus dem Jahre 1936. Seither ist das Gotteshaus der religiöse Mittelpunkt für die Katholiken in der Gemeinde und in der nahen Umgebung. Die einfache, gerade Linienführung des Architekten Paul Klostermann aus Kaiserslautern wirkt schlicht und elegant zugleich. Sie unterstreicht die Funktionalität des Gotteshauses, welches aus einem Kirchenschiff und einem rechtwinklig angeordneten Pfarrheim besteht. 
Heute ist in dem Anbau eine katholisch –öffentliche, schulische Bibliothek untergebracht, die allen Konfessionen zugänglich ist. Erwachsene und Schulkinder nutzen sie gleichermaßen gern. Die warmen Farbtöne der Natur finden sich auch wieder in dem raumeinnehmenden Altarbild „Mariä Himmelfahrt“ von Prof. Paul Thalheimer, Bad Dürkheim. Unscheinbar aber dennoch erwähnenswert sind das Doppelkreuz auf dem Dach der Kirche und ein wunderbares Kleinod in Form einer Glasmalerei: Das kleine, runde Seitenfenster neben dem Eingang mit der Märtyrerszene Thomas Morus (1478 – 1535 London), dem Schutzpatron der Regierenden und Politiker – Ein Thema, das aktueller ist denn je!
Glockenaufnahme: https://youtu.be/fyclV5IU9MA

Was noch zu erwähnen ist:
Zu unserer  kirchlichen Gemeindestruktur gehören auch die Gemeinden Hirschhorn und der Kühbörncheshof.
Gottesdienste feiern wir regelmäßig am Samstag alle 2 Wochen als Sonntag – Vorabendmesse, sowie an Feiertagen und zu besonderen Anlässen. Näheres finden Sie jeweils im aktuellen Pfarrbrief.
Jährlich an Pfingstmontag findet am Landschaftsweiher in Katzweiler  unter Mitwirkung von Katholiken, Protestanten und Mennoniten ein ökumenischer Gottesdienst unter freiem Himmel statt.

Gemeindeausschuss Katzweiler/Olsbrücken:
E-Mail:ga-katzweilermariae-himmelfahrtnet
Vorsitzender: Marco Zäuner / stellv. Vorsitzender: Michael Pirron
Schriftführung: Christiane Wilking
weitere Mitglieder: Thomas Preis und Dr. Kizito Ssamula Mukasa
Pfarreirat: Marco Zäuner und Michael Pirron
Vertretung des Gemeindeausschusses im Pfarreirat: Dr. Kizito Ssamula Mukasa
Verwaltungsrat: Thomas Preis und Michael Pirron

Katholische Öffentliche Bücherei (KÖB):
Leitung Katja Hesch (k.heschfreenetde)
Ein Team von 10 ehrenamtlichen Mitgliedern betreibt sehr engagiert eine öffentliche Bücherei mit mehr als 2500 Medien (Bücher, Hörbücher, Filme, Zeitschriften, Spiele usw.). Die Ausleihe ist offen für alle Konfessionen und wird sowohl von Kindern und auch Erwachsenen fleißig genutzt. Die Ausleihe ist kostenlos!
Besonders im Focus steht die Leseförderung von Kindern. Dazu helfen Aktionen wie „Lesequatsch“, Ferienaktionen und neuerdings auch das „Bücherei-Cafe“, das jeden 1. Mittwoch im Monat zum Lesen animiert.  Sehr beliebt ist auch die online-Ausleihe für Lesestoff direkt auf ihren Computer, ihr Tablet oder direkt auf ihr Handy.

Ökumenisches Taizé-Nachtgebet

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Freitag, 14.07.'23 um 21:30 Uhr im Freien an der Kirche der Mennoniten auf dem Kühbörncheshof

Herzliche Einladung zum Nachtgebet mit Elementen und Liedern aus Taizé am Freitag, dem 14.07.2023 um 21:30 Uhr im Freien an der Kirche der Mennoniten auf dem Kühbörncheshof.

Vorbereitet und durchgeführt wird dieses Gebet vom Initiativkreis Ökumene in Gemeinschaft von evangelischen und katholischen Christen mit der Gemeinde vor Ort.

Was motiviert uns, immer wieder in ökumenisch zusammen zu kommen und miteinander zu beten?
Einige Gedanken finden sich bei der Brüdergemeinschaft in Taizé:
Im Brief, den der Apostel Paulus an die Gemeinde in Korinth geschrieben hat, wird deutlich, dass Gott jedem Menschen seine Gaben verleiht. Aber das bedeutet auch, dass wir damit leben müssen, dass wir selbst nicht alle Gaben erhalten haben und uns diese nicht auf Abruf zur Verfügung stehen. Gott hat uns bestimmte Gaben anvertraut; andere haben, was uns fehlt. Anstatt enttäuscht zu sein, sollten wir uns aufgefordert fühlen, in Gemeinschaft zu leben. Paulus möchte, dass sich die Christen in Korinth bewusst machen, warum sie diese Gaben erhalten haben. Wir haben unsere Gaben nicht nur, um selbst besser dazustehen, sondern um sie mit anderen zusammenzulegen und damit Christus und seiner Kirche zu dienen. Ja, so sehr ich mich auch bemühe, fehlt mir vieles. Aber ich lebe mit anderen Glaubenden zusammen und brauche nicht alles selbst zu besitzen. Wichtig ist, dass die Kirche als Ganze die Fülle der Gnade Gottes besitzt.
Daraus folgt zweierlei: Zum einen, dass wir „zusammenleben sollen, damit sich die Dynamik des Evangeliums entfalten kann“, wie Frère Alois es im dritten Vorschlag für das Jahr 2017 formuliert. Denn nur gemeinsam bekommen die Gaben des Heiligen Geistes ihre volle Bedeutung.
Als Zweites folgt daraus: Wir müssen in der Gemeinschaft der Kirche unsere Einheit in der Verschiedenheit leben. Dass jemand seinen Glauben nicht genau so wie ich praktiziert, bedeutet noch nicht, dass er irrt. Wir müssen diejenigen respektieren, die anders denken als die Mehrheit: In der Geschichte der Kirche war es oft eine Minderheit, manchmal waren es sogar nur einige Wenige, die verstanden haben, wohin der Geist die Kirche führt. Die Kirche ist eigentlich nur dann sie selbst, wenn sie auf die unterschiedlichen Stimmen hört.
Diese Haltung hat nichts mit Relativismus zu tun! Sie bedeutet nicht, dass in der Kirche jeder im Namen der Verschiedenheit seine eigene Wahrheit hat. Paulus besteht darauf, dass ein und derselbe Geist allen seine Gaben zuteilt, derselbe Herr und Gott. Wenn wir uns von ihm zusammenführen lassen, können wir entdecken, welch unterschiedliche Gaben er schenkt. Und wenn wir diese Verschiedenheit in unserer eigenen Kirche schützen und die Gaben des Heiligen Geistes in den anderen Kirchen erkennen, kommen wir der sichtbaren Gemeinschaft all derer näher, die Christus lieben.

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