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St. Wendelinus

Schneckenhausen1.jpg

Die katholische Gemeinde von Schneckenhausen zählt derzeit 230 Mitglieder (Stand: 12.01.24). Das in der Nähe der Odenbachquelle gelegene Dorf Schneckenhausen wird Ende des 12. Jahrhunderts erstmals als Sneggohof urkundlich erwähnt. Der Otterberger Klosterknecht „Sneggo“, der die Fischweiher vom Kloster in Otterberg versorgte, war vermutlich der Namensgeber der Ansiedlung. Aus Sneggohof wurde einige Zeit später Sneggohusen. Ab 1775 führte die Siedlung den Namen Schneckenhausen. Das Dorf zählte damals 180 Einwohner. 1756 gab es im Ort eine Wendelinuskapelle, die rasch zu klein und obendrein baufällig war.    Glockenaufnahme

1841 wurde das bisherige Gotteshaus abgerissen. 1843 begannen die Bauarbeiten einer neuen katholischen Kirche. Diese konnte im August 1844 unter demselben Namenspatron „St. Wendelinus“ eingeweiht werden.
Die Kirche „St. Wendelinus“ ist ein neuromanisches Bauwerk mit fünf Fensterachsen, einem gedrungenen Spitzturm und einem halbkreisförmigen Chorraum. Bemerkenswert ist die innere Ausstattung der Wendelinuskirche. Sie besteht aus einem Zentralaltar aus neuerer Zeit und einem Hochaltar, der in den Jahren 1770 – 1780 entstanden ist. Dieses Kunstwerk aus dem späten Rokoko besteht aus einem Steinaufbau mit vier Säulen und zwei Halbsäulen. Ein barockes Holzkreuz im Zentrum des Hochaltares reiht unsere Kirche liturgisch als Kreuzkirche ein. Zur Ausstattung unseres Gotteshauses gehört auch ein eindrucksvoller Kreuzweg, außerdem eine Statue des Heiligen Wendelinus sowie ein Taufstein mit Kupferdeckel. Der Beichtstuhl aus dem 18. Jahrhundert zeigt Rokokoschnitzereien. Vor dem Chorraum wurden zwei Stelen aufgestellt, welche die Madonna im Strahlenkranz und Josef mit dem Kind zeigen.

Im Verlauf der über 150 jährigen Geschichte musste die Kirche mehrmals restauriert und erneuert werden. 1889 besserte man das Dach aus, ebenso den Chorraum und das Langhaus. Mitte 1970 erhielt das Gotteshaus einen neuen Innenanstrich. Erneuert wurden Heizung und Fußboden. 2009 wurde das Gotteshaus letztmals komplett renoviert.
Als Filiale gehörte die Kirche lange Zeit zur Pfarrei Schallodenbach und wurde seit 1971 von der Pfarrei Otterberg mitbetreut.

Die St. Wendelinus Kirche steht dem zentralen Ortsplatz vor, der von dem Bürgerhaus, der Dorflinde und dem Ehrenmahl eingerahmt wird. Hier finden jährlich auch unsere traditionellen Dorffeste wie Kerwe, Bauernmarkt und Weihnachtsmarkt statt. In den Abendstunden wird der Kirchturm angestrahlt, sodass er von weitem sichtbar ist und dem Ortsmittelpunkt eine besondere Stimmung verleiht.

Gottesdienstzeiten:
- sonntags um 9.00 Uhr, alle vier Wochen
- montags um 18.30 Uhr - zuvor 18.00 Uhr Rosenkranzgebet, wöchentlich

Gemeindeausschuss Otterberg/Schallodenbach/Schneceknhausen:
E-Mail: ga-otterbergmariae-himmlfahrtnet
Vorsitzende: Birgit Schuster
stellv. Vorsitzende: Jessica Marton
Weitere Mitglieder: Dr. Anja Bergdolt, Waltraud Putze, Birgit Raab, Elisabeth Scharding (Schriftführerin), Marita Schohl, Dr. Ulrike Stadtmüller, Martina Stein, Sybille Zimmermann
Pfarreirat: Michael Zimmermann, Matthias Michel und Sybille Zimmermann
Vertretung des Gemeindeausschusses im Pfarreirat: Sybille Zimmermann
Verwaltungsrat: Dr. Norbert Herhammer und Gerhard Schohl

Aktivitäten

- Jeden Montag vor der Hl. Messe (18:00 Uhr): Rosenkranzgebet oder Impulsandacht
- Januar: Die Sternsinger sind unterwegs
- Osterbrauch: Klepperkinder ersetzen am Karfreitag und Karsamstag das Geläut der Kirche
- Kindergottesdienste
- Oktober: Kirchweih, Erntedank, Patrozinium St. Wendelinus
- November: St. Martin, Laternenumzug durch die Straßen mit musikalischer Umrahmung durch den Musikverein
- Volkstrauertag: Friedhofsgang begleitet und mitgest. von Männergesang- und Musikverein
- Dezember: Seniorenfeier im Advent, Gottesdienst mit anschl. Kaffee und Kuchen

Kandidatenlisten zur Pfarrgremienwahl 2019

|   Top 3

Inzwischen sind die Wahlunterlagen verschickt!

Gemeindeausschüsse

Damit Kirche nahe bei den Menschen ist, koordiniert und fördert der Gemeindeausschuss das kirchliche Leben vor Ort. Er plant und organisiert Veranstaltungen und Feste in der Gemeinde, übernimmt caritative Aufgaben im Ort, ist Ansprechpartner bei Fragen, Wünschen und Problemen, die die Gemeinde betreffen und vertritt die Interessen der Gemeinde gegenüber der politischen Gemeinde und im Pfarreirat mit seinen Ausschüssen.


Pfarreirat und Verwaltungsat

Aufgabe des  Pfarreirates  ist  es,  in  allen  die  Pfarrei  betreffenden  Fragen,  beratend  oder beschließend  mitzuwirken  und  zusammen  mit  dem  Pastoralteam  sowie  weiteren  engagierten Menschen und Gruppen auf der Grundlage eines pastoralen Konzeptes für ein aktives kirchliches Leben in der Pfarrei Verantwortung zu tragen. Entsprechend den Erfordernissen legt er pastorale Schwerpunkte fest und fördert das Zusammenwachsen der Gemeinden zu einer Pfarrei.

Der   Verwaltungsrat   berät   und   beschließt   über   die   erforderlichen   personellen, finanziellen Voraussetzungen. Er erstellt den Haushaltsplan und die Jahresrechnung. Zudem entscheidet er über Dienst-und Arbeitsverträge sowie Bau-und Grundstückangelegenheiten.

•    Erfenbach mit Siegelbach
•    Katzweiler
•    Mehlbach
•    Olsbrücken
•    Otterbach
•    Otterberg
•    Rodenbach
•    Schallodenbach
•    Schneckenhausen
•    Weilerbach mit Schwedelbach

Ende September haben viele Ehrenamtliche der Pfarrei, über die eigenen Gemeindegrenzen hinweg,
sich an drei Tagen getroffen, um gemeinsam die Wahlunterlagen für rund 7500 Mitglieder unserer
Pfarrei versandfertig zu machen.
Inzwischen haben Sie, liebe Leserinnen und Leser, sicherlich Ihre Wahlunterlagen erhalten, mit denen wir Sie auffordern, die Gremien der Pfarrei, die Gemeindeausschüsse vor Ort, den Verwaltungsrat und den Pfarreirat zu wählen. Die Wahl ist noch bis zum 17. November um 12 Uhr möglich und findet in allen 70 Pfarreien der Diözese Speyer statt.
Es würde uns freuen, wenn Sie sich beteiligen!
Was unsere Wahl dieses Jahr so besonders macht ist, dass wir uns entschieden haben, zusammen
mit vier weiteren Pfarreien der Diözese, jedem Mitglied unserer zehn Gemeinden alle Wahlunterlagen
direkt zuzusenden und nicht nur, wie es bei den bisherigen Wahlen war, darauf zu warten, bis jemand Briefwahl beantragt hat, oder zum Wahllokal am Wahlwochenende ging.
Beim Anblick der Berge von Papier und der monotonen Verrichtung der Arbeit des Kuvertierens gab es wiederholt die Frage: Lohnt dieser Aufwand? Werden wir damit mehr Menschen dazu bringen, sich an der Wahl zu beteiligen? Gesichert können wir darauf erst nach der Auszählung eine konkrete Antwort geben.
Was aber unser Hauptbeweggrund für die Bewerbung als Testpfarrei der Gremienwahl war, ist der Gedanke, dass alle Menschen unserer Pfarrei durch ihren Beitrag der Kirchensteuer ausdrücken, dass
sie dazu gehören. Zu unserer Pfarrei gehören nicht nur diejenigen, die sich engagieren oder in einem Gremium bisher mitgearbeitet haben. Zu unserer Pfarrei gehören nicht nur diejenigen, die am Wochenende einen Gottesdienst besuchen. Zu unserer Pfarrei gehören auch die, die schon lange keinen Kontakt mehr zu uns hatten, die sich nicht aktiv beteiligen wollen oder können. Sie alle gehören dazu und das sind etwas weniger als 7500 Menschen über 16 Jahre. Ihnen wollen wir durch die direkte Ansprache und einen möglichst „barrierefreien Zugang“ zur Wahl eine Stimme geben.
Was unbeabsichtigt darüber hinaus jetzt schon passiert ist, drückt der Slogan der Wahl wohl am besten aus: „Zusammen wachsen – Weite(r) denken“
An den drei Tagen des Kuvertierens haben sich Engagierte aus allen Ecken unserer Pfarrei  kennengelernt und manchmal sogar zum ersten Mal wahrgenommen. Es entstanden gute Gespräche
und ein gemeinsames Bewusstsein, dass wir zusammen viel bewegen können.
Ihre Gemeindereferentin Petra Benz

 

 

 

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