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Das neue MISEREOR-Hungertuch

Erstellt von Gemeindereferentin Petra Benz | |   Pastoralteam

Wir laden Sie zu zwei Andachten ein, sich mit der Botschaft auseinanderzusetzen.

Das neue Hungertuch der chilenischen Künstlerin Lilian Moreno Sánchez trägt den Titel: „Du stellst meine Füße auf weiten Raum – Die Kraft des Wandels“. Das dreiteilige Bild ist im Atelier der Künstlerin in Augsburg entstanden. 

Basis des Bildes ist ein Röntgenbild, das den gebrochenen Fuß eines Menschen zeigt, der in Santiago de Chile 2019 bei Demonstrationen gegen soziale Ungleichheit durch die Staatsgewalt verletzt worden ist.

Das Bild ist auf drei Keilrahmen, bespannt mit Bettwäsche, angelegt. Der Stoff stammt aus einem Krankenhaus und aus dem Kloster Beuerberg nahe München. Zeichen der Heilung sind eingearbeitet: goldene Nähte und Blumen als Zeichen der Solidarität und Liebe. Leinöl im Stoff verweist auf die Frau, die Jesu Füße salbt (Lk 7,37f) und auf die Fußwaschung (Joh 13,14ff ).

Das Hungertuch ist zu Beginn der Corona-Pandemie entstanden und zeigt unsere menschliche Verletzlichkeit, aber auch den Glauben an Veränderung und Heilung durch Solidarität und Liebe. Es ist voll von versteckten Botschaften und Hintergründen, die es zu entdecken gilt. 

Deshalb laden wir Sie ein, in zwei Andachten sich dem Hungertuch zu nähern und sich mit seiner Botschaft auseinander zu setzen:
Am 11. März, 19 Uhr im Kath. Pfarrheim „Alte Abtei“ Otterberg mit Pastoralreferentin Christiane Gegenheimer und am 29. März, 18 Uhr im Kath. Pfarrheim Rodenbach mit Gemeindereferentin Petra Benz.

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©MISEREOR, Foto: Dieter Härtl