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Österliches Triduum

Erstellt von Pfarrer Harald Fleck | |   Pastoralteam

Gottesdienste und Mitfahrmöglichkeiten

Höhepunkt des Kirchenjahres sind Gründonnerstag, Karfreitag und Ostern, das österliche Triduum. Jeder dieser Tage mit seinem je eigenen Gottesdienst hat ein eigenes Gepräge und eine eigene Stimmung. In ihrer gesamten Feier erschließt sich vieles unseres Glaubens.
Es betrübt uns als Pastoralteam sehr, dass immer weniger Gläubige in unserer Pfarrei, aber nicht nur bei uns, diese Tage als kirchlichen Höhepunkt des Jahres mitfeiern. Bisher gab es in unserer Pfarrei in den verschiedenen Gemeinden eine unterschiedliche Zahl an gottesdienstlichen Feiern. Es war oftmals schwer, eine dem jeweiligen Gottesdienst gemäße Stimmung aufzubauen. Liturgisch gesehen sind die drei Tage gewissermaßen eine Einheit, eine Feier. Das sieht man z. B. daran, dass die Feier vom Letzten Abendmahl nicht mit dem üblichen Segen am Ende eines Gottesdienstes endet; dass es am Karfreitag keine Eröffnung der Feier gibt, denn diese war ja bereits am Tag zuvor und dass es ebenfalls keinen Abschlusssegen gibt; dieser geschieht am Ende der Osternacht. Das, was Auferstehung und Ostern heißt, kann man in seiner ganzen Fülle und Tiefe erst dann fruchtbar erleben, wenn man nach der Feier des Letzten Abendmahls auch in das Dunkel des Karfreitags, das besonders in der nachmittäglichen Liturgie zum Ausdruck kommt, hinabsteigt. Aus diesem Dunkel gilt es dann in der Osternacht wieder aufzusteigen und schließlich einzustimmen mit dem hochfeierlichen österlichen Jubelruf, dem Halleluja.
Aber auch als Pastoralteam das gemeinsam miteinander Gottesdienst feiert, erfahren Sie uns nur selten in unserer Pfarrei. Bisher gab es neben der Osternacht keinen weiteren Gottesdienst, der das ausgedrückt hat.
Aus diesen und auch noch anderen Gründen gibt es in diesem Jahr nur eine Messe vom Letzten Abendmahl am Gründonnerstag (um 18:30 Uhr in Rodenbach), mit einer Ausnahme, nämlich der Messe für die Kommunionkinder (in Siegelbach), nur eine Karfreitagsliturgie (um 15:00 Uhr in Otterbach) und, wie Sie es ja bisher auch schon gewohnt waren, eine gemeinsame Osternachtfeier (um 21:00 Uhr in Weilerbach). Helfen Sie uns mit, dass diese Feiern, dem eigentlichen Anlass gemäß, wirkliche Feiern unseres christlichen Glaubens werden.

Wir wissen natürlich auch, dass einige Leute, wenn vor Ort kein Gottesdienst gefeiert wird, keine Möglichkeit haben, einen Gottesdienst in einer anderen Gemeinde zu besuchen, da sie kein Auto haben. Aus diesem Grund wurde vor Jahren schon ein Pfarrbus angeschafft und es haben sich Personen bereiterklärt, den Fahrdienst zu übernehmen. Bisher wurde das nicht angenommen. Wir ermutigen Sie nun aber wiederum, sich zu melden, die Fahrer*innen machen das gerne.
Und wie schön ist es, einen Gottesdienst zu feiern in einer Kirche, die voll ist. In einer Kirche, in der es weniger freie Sitzplätze gibt als besetzte. Sicher kennen Sie auch andere Gläubige aus Ihrem Ort, die in den Gottesdienst fahren. Sprechen Sie sie an, ob Sie mitfahren dürfen. Ich habe schon von einigen gehört, die dazu bereit sind.
Aber Sie haben auch die Möglichkeit, sich im Pfarrbüro zu melden, am besten per Telefon oder per E-Mail. Melden Sie sich an, wir werden für eine Fahrmöglichkeit sorgen.

Für das Pastoralteam
Ihr Kooperator
Harald Fleck, Pfarrer


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