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Versuchungen

Erstellt von Petra Benz, Gemeindereferentin | |   Impulse

Wer kennt sie nicht?

Versuchungen

Hier die Schokolade, dort der Wein,
hier der Fernseher, dort das Handy,
hier die Rechthaberei, dort die Bequemlichkeit.

Wer kennt sie nicht,
die kleinen und großen Versuchungen.
Sie begleiten uns ein Leben lang und formen uns,
verlangen unsere Aufmerksamkeit und Navigation,
damit wir unser Ziel nicht verlieren.

Gestählt im Widerstand gegen kleine Versuchungen
können wir auch die großen bestehen,
können wir Treue halten in schwierigen Zeiten,
den Schwachen verteidigen statt wegzusehen,
können reden, wo etwas gesagt werden muss,
können schweigen, wo reden nur verletzt.

Wir wollen Gott bitten,
dass er uns in all den Versuchungen
begleitet und stärkt.

Irmela Mies-Suermann, In: Pfarrbriefservice.de

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Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus. - Mt 4, 1–11

In jener Zeit
1 wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt;
dort sollte er vom Teufel versucht werden.
2Als er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte,
hungerte ihn.
3Da trat der Versucher an ihn heran
und sagte: Wenn du Gottes Sohn bist,
so befiehl, dass aus diesen Steinen Brot wird.
4Er aber antwortete:
In der Schrift heißt es:
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein,
sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt.

5Darauf nahm ihn der Teufel mit sich in die Heilige Stadt,
stellte ihn oben auf den Tempel
6und sagte zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist,
so stürz dich hinab;
denn es heißt in der Schrift:
Seinen Engeln befiehlt er um deinetwillen,
und: Sie werden dich auf ihren Händen tragen,
damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt.
7Jesus antwortete ihm:
In der Schrift heißt es auch:
Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen.

8Wieder nahm ihn der Teufel mit sich
und führte ihn auf einen sehr hohen Berg;
er zeigte ihm alle Reiche der Welt mit ihrer Pracht
9und sagte zu ihm:
Das alles will ich dir geben,
wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest.
10Da sagte Jesus zu ihm:
Weg mit dir, Satan! Denn in der Schrift steht:
Den Herrn, deinen Gott, sollst du anbeten
und ihm allein dienen.

11Darauf ließ der Teufel von ihm ab
und siehe, es kamen Engel und dienten ihm.

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Bild: Martin Manigatterer in: Pfarrbriefservice.de